Die Sixt-Aktie arbeitet an einer Trendfortsetzung. Erweist sich der Ausbruchsversuch über die aus psychologischer und aus charttechnischer Sicht wichtige 100-Euro-Marke als nachhaltig, würde das Rekordhoch von fast 120 Euro verstärkt ins Visier rücken. Anleger mit Weitblick setzen auf eine Belebung des Geschäfts in der zweiten Jahreshälfte.
Sie interessieren sich für die Welt der heimischen Nebenwerte? Mit den kostenlosen Real-Depot News können Sie sich unverbindlich ein Bild von den vielseitigen Anlagemöglichkeiten im Small-Cap-Bereich machen. AKTIONÄR-Redakteur Michael Schröder schreibt Ihnen seine Einschätzung zu interessanten Investmentideen und aussichtsreichen Nebenwerten.
Die Coronakrise hat Sixt fest im Griff. Der Vorstand rechnet für 2020 vor Steuern mit einem Verlust von 70 bis 95 Millionen Euro (Vorjahr: +308 Millionen Euro). Doch der Mobilitätsdienstleister hat die Gunst der Stunde genutzt, um sich für die Zeit nach der Pandemie noch besser zu positionieren. Experten sind sich sicher: Vor allem in den USA bietet sich dem Konzern nach einem “reopening” des öffentlichen Lebens nach der Coronakrise enormes Potenzial.
Sixt hat Ende 2020 Konzessionen für zehn US-Flughäfen von insolventen Wettbewerbern erworben. Neun der zehn Niederlassungen haben den Betrieb dem Vernehmen nach bereits wieder aufgenommen. Bei einer vollständigen Erholung des Flugverkehrs schätzen Branchenkenner das Marktpotenzial auf bis zu drei Milliarden Euro – das wäre soviel wie der gesamte deutsche Markt.
Nachdem der Kurs in den letzten Wochen knapp unter der 100-Euro-Marke und einer 60-Prozent-Rallye eine Verschnaufpause eingelegt hatte, arbeitet die Aktie nun an einer Trendfortsetzung. Die erste Jahreshälfte 2021 dürfte operative noch recht holprig werden, im weiteren Jahresverlauf sollte sich das Geschäftsumfeld aber verbessern. DER AKTIONÄR hält an seiner positiven Einschätzung für Sixt fest und spekuliert im Real-Depot mit Hebel auf steigende Kurse.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.