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Shell: Das wäre jetzt wichtig

Shell: Das wäre jetzt wichtig
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Thorsten Küfner 20.07.2023 Thorsten Küfner

Die Aktie von Shell hat sich trotz des Gegenwinds durch die lange Zeit schwachen Öl- und Gaspriese in den vergangenen Monaten sehr wacker geschlagen. Seit März konnten die Anteilscheine des britischen Energieriesen sogar einen intakten Aufwärtstrend ausbilden. Nun wird es aus charttechnischer Sicht wieder spannend. 

Denn der Kurs steht nun kurz vor dem Sprung über den Widerstand bei 2.400 Britischen Pence (umgerechnet 27,71 Euro). Sollte diese Hürde nachhaltig genommen werden, wäre anschließend der Weg zunächst frei bis zur Marke von 2.500 Pence. Bei 2.600 Pence würde dann die nächste Hürde liegen, knapp darüber das Mehrjahreshoch aus dem Jahre 2019 bei 2.637 Pence. 

Indes erhalten die Shell-Papiere weiterhin leichten Rückenwind vom Ölmarkt. So haben die Ölpreise am Mittwoch nach einem durchwachsenen Start erneut leicht zugelegt. So verteuerte sich Brent zur Lieferung im September um 69 Cent auf 80,32 US-Dollar. Der Preis für WTI-Öl kletterte um 50 Cent auf 76,25 Dollar.

Nach wie vor stellt die eher maue Konjunkturerholung in China eine Belastung dar. Allerdings werden die Ölpreise auch von den großen Förderländern gestützt. So wollen etwa Saudi-Arabien und Russland ihre Förderquoten weiterhin knapp halten, um damit die Preise nach oben zu drücken. Im bisherigen Jahresverlauf glückten diese Versuche aber nicht nachhaltig. So kosten Brent- und WTI-Öl derzeit etwas weniger als noch zum Jahresbeginn. Zuletzt waren aber Erholungstendenzen deutlich erkennbar.

Die wöchentlichen US-Lagerdaten sorgten hingegen kaum für Bewegung. Zwar sanken die Ölreserven, was ein weiteres Zeichen für eine aktuelle Angebotsknappheit am Markt interpretiert werden kann. Jedoch wurde bereits mit einem Absinken gerechnet, Analysten hatten sogar einen stärkeren Abbau erwartet.

Bloomberg
Shell in Britische Pence

DER AKTIONÄR bleibt für Shell bullish gestimmt. Das Chartbild macht Mut und auch fundamental betrachtet sieht es gut aus: Der Konzern wirtschaftet derzeit hochprofitabel, hat gute Aussichten und ist mit einem KGV von 7, einem KBV von 1,05 und einer Dividendenrendite von fast vier Prozent sehr günstig bewertet. Die Titel bleiben ein klarer Kauf (Stopp: 20,50 Euro). 

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