Am Dienstag hat der deutsche Brennstoffzellen-Spezialist SFC Energy mit frischen Zahlen für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2022 die Marktteilnehmer überzeugen können. Gleichzeitig konnte das Management um CEO Dr. Peter Podesser die unteren Prognosespannen für Umsatz und Ergebnis anheben.
So steigerte das Unternehmen den Umsatz bis Ende September um gut 37 Prozent auf 63,8 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Hier trug vor allem das starke Ergebnis im Segment Clean Energy zum dynamischen Wachstum bei. Das bereinigte Ergebnis je Aktie legte im Berichtszeitraum um über 27 Prozent auf 7,4 Millionen Euro zu. Damit verzeichnete SFC Energy das erfolgreichste Quartal der Unternehmensgeschichte.
Die hohe Wachstumsdynamik hinterlässt Spuren bei der Jahresprognose: So geht das Management nun davon aus, einen Umsatz in der Bandbreite zwischen 81 und 83 Millionen Euro zu erreichen. Zuvor stellte das Unternehmen 75 bis 83 Millionen Euro in Aussicht. Das bereinigte EBIT soll sich zwischen 2,6 und 3,6 Millionen Euro bewegen. Vorher kalkulierte Firmenlenker Podesser hier mit einem Ergebnis in einer Bandbreite zwischen 1,6 und 2,9 Millionen Euro.
SFC Energy verspürt eine anhaltend hohe Nachfrage nach seinen Produkten und verzeichnet weitere Fortschritte im Hinblick auf die Profitabilität. Das kommt auch bei den Analysten von Oddo BHF gut an: Das Kursziel wurde nach der Zahlenvorlage um vier auf 30 Euro angehoben, die Einstufung lautet nach wie vor "Outperform".
SFC Energy befindet sich auf Kurs, der Nebenwert kann sich nach der Zahlenvorlage weiter von Oktober-Tiefständen nach oben absetzen. DER AKTIONÄR bleibt für den spekulativen Wasserstoff-Titel unverändert positiv gestimmt und setzt im Real-Depot auf weiter steigende Notierungen.
Aktien von SFC Energy befinden sich im Real-Depot von DER AKTIONÄR.