Ein ganz bitteres Ende der Handelswoche. Der Immobilienkonzern Adler Group muss im Dauerstreit um sein Berichtswesen eine schwere Schlappe einstecken. Der Wirtschaftsprüfer KPMG ist eigenen Angaben zufolge nicht in der Lage, nach der Beendigung der Abschlussprüfung ein Prüfungsurteil abzugeben.
KPMG habe einen sogenannten Disclaimer of Opinion (Versagungsvermerk) für den Konzernabschluss und Einzelabschluss 2021 angekündigt, teilte Adler am späten Freitagabend in Luxemburg mit.
Anleger zeigten sich entsetzt. Der Aktienkurs des Immobilienkonzerns brach nachbörslich in einer ersten Reaktion um fast ein Drittel ein.
DER AKTIONÄR hält an seiner Einschätzung fest: Anleger sollten weiterhin einen großen Bogen um die Aktie machen.
Mit Material von dpa-AFX