Royal Dutch Shell hat gestern mit seinen Quartalszahlen positiv überraschen können. Nun haben sich erste Experten zu Wort gemeldet - und sich dabei sehr bullish gezeigt. So hat etwa die US-Investmentbank Goldman Sachs das Kursziel der B-Aktien des Öl- und Gasproduzenten von 2.000 auf 2.100 Pence (umgerechnet 24,44 Euro) erhöht und rät nach wie vor zum Kauf.
Laut Analyst Michele della Vigna hat Shell ein "widerstandsfähiges Zahlenwerk" vorgelegt. Es war für ihn ein Beleg dafür, dass der "Cashflow-Motor" wieder angeworfen werde.
Das Analysehaus RBC sieht den fairen Wert für die Anteile des Energieriesen sogar bei 2.200 Pence (25,60 Euro), was satte 59 Prozent über dem gestrigen Schlusskurs liegt. Das Anlagevotum wurde mit "Outperform" bestätigt. Analyst Biraj Borkhataria erklärte, dass die Ergebnisse solide ausgefallen sind. Er lobte zudem, dass die Verschuldung schneller reduziert werden konnte als erwartet.
Auch DER AKTIONÄR rät nach wie vor zum Kauf der Shell-Aktie. Mit einem 2022er-KGV von 8 und einem KBV von 0,8 sind die Anteile derzeit sehr günstig bewertet. Zudem sind die Perspektiven aufgrund der wieder anziehenden Ölpreise relativ gut. Der Stopp sollte bei 13,60 Euro belassen werden.