Im heutigen Handel geht es mit den Ölpreisen nach unten. Grund hierfür sind die gestiegenen US-Lagerbestände. Dies belastet wieder einmal die Kurse der europäischen Energieriesen BP und Royal Dutch Shell. Geht es nach den Experten der Deutschen Bank, bietet das aktuelle Kursniveau der beiden Dividendenperlen Anlegern ein gutes Einstiegsniveau.
So hat deren Analyst James Hubbard den gesamten Sektor erneut genauer unter die Lupe genommen. Diesmal auch im Hinblick auf zum Teil sehr ambitionierten Ziele der Öl- und Gasproduzenten, ihre Klimabilanz in den kommenden Jahren erheblich zu verbessern. Vor diesem Hintergrund sind für ihn die Favoriten der Branche aktuell Shell, Repsol und Total.
Die Anteile von Shell hat Hubbard mit einem Kursziel von 1.937 Britischen Pence (umgerechnet 22,54 Euro) und mit einem Anlagevotum von "Buy" neu in die Bewertung aufgenommen. Die BP-Titel stuft er ebenfalls mit "Buy" ein. Den fairen Wert beziffert er auf 313 Britische Pence (3,64 Euro).
DER AKTIONÄR bleibt grundsätzlich für beide Aktien zuversichtlich gestimmt - auch wenn beide derzeit noch in der Korrekturphase festhängen. Anleger, welche die Anteile von BP im Depot haben, sollten ihr Investment mit einem Stoppkurs bei 2,70 Euro absichern. Wer bei Shell investiert ist, sollte den Stopp bei 13,60 Euro belassen.