Der über Wochen hinweg äußerst volatile Ölpreis ist mittlerweile wieder etwas zur Ruhe gekommen. Auch bei Energietiteln wie Royal Dutch Shell fallen die Kursschwankungen nun deutlich geringer aus. Zahlreiche Anleger fragen sich, ob man jetzt bei der Aktie zugreifen sollte. DER AKTIONÄR zeigt auf, was aktuell die Analysten raten.
Von den 17 Experten, die sich regelmäßig mit der Shell-Aktie befassen, empfiehlt derzeit nur einer den Verkauf der Dividendentitel. Hingegen raten sieben Analysten zum Kauf, während neun die Anteile des britisch-niederländischen Energieriesen mit „Halten“ einstufen.
Das durchschnittliche Kursziel liegt derzeit bei 1.702 Britischen Pence (umgerechnet 19,03 Euro), woraus sich ausgehend vom aktuellen Kursniveau ein Aufwärtspotenzial von 33 Prozent errechnet.
Das anhaltend niedrige Ölpreisniveau bleibt für Shell natürlich eine große Herausforderung. Zumindest dürften sich nun dank der zahlreichen Lockerungen der Ausgangsbeschränkungen in immer mehr Ländern die Erträge im Downstream-Segment (Tankstellen und Raffinerien) weiter stabilisieren. Anleger können bei der Aktie nach wie vor an Bord bleiben, der Stoppkurs sollte bei 12,80 Euro belassen werden.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Shell.