Über viele Jahre hinweg war der britisch-niederländische Energieriese Royal Dutch Shell vor allem für seine fast beispiellos starke Dividendenkontinuität bekannt. Durch die nun erfolgte erste Senkung der Ausschüttung seit 1945 ist dies vorerst Geschichte. Doch es gibt auch andere Bereiche, in denen Shell durchaus glänzen kann.
So verweisen die Experten von RBC Capital darauf, dass der Konzern auch ohne diese Dividendengarantie in der Branche "einzigartig" ist. Denn Shell verfügt über eine außergewöhnlich starke Stellung in gleich drei wichtigen Segmenten: der Tiefseeförderung, dem Gasgeschäft sowie dem globalen Tankstellengeschäft mit insgesamt 45.000 Stationen. Die Analysten stufen die Shell-Anteile auch deshalb weiterhin mit „Outperform“ ein. Das Kursziel wurde zudem wegen der gestiegenen Ölpreise von 1.800 auf 2.000 Britische Pence (umgerechnet 22,46 Euro) angehoben.
Auch DER AKTIONÄR bleibt für die Shell-Aktie zuversichtlich gestimmt. Die laufende „Normalisierung“ des globalen Wirtschaftslebens dürfte die Ertragslage des Energieriesen wieder deutlich verbessern. Anleger können daher an Bord bleiben, sollten aber den Stopp bei 12,80 Euro belassen.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Shell.