Nachdem die Aktie von Royal Dutch Shell gestern deutlich zulegen konnte, geht es im frühen Handel wieder bergab. Der Grund dafür ist aber ein eher erfreulicher: Die Anteile werden heute schlicht und einfach ex-Dividende gehandelt.
Alle Anleger, welche die Shell-Papiere gestern zum Handelsschluss in ihrem Depot hatten, erhalten demnach ab dem 23. März die Quartalsdividende in Höhe von 0,47 Dollar je Anteilschein. Der Kursrückgang um aktuell 1,5 Prozent entspricht zum Handelsbeginn fast exakt der Höhe der Ausschüttung.
Auf das Gesamtjahr hochgerechnet dürfte Shell erneut 1,88 Dollar (umgerechnet 1,74 Euro) als Dividende auszahlen. Daraus errechnet sich ausgehend vom aktuellen Kursniveau eine satte Rendite von 7,1 Prozent.
DER AKTIONÄR bleibt für die Aktie von Shell aktuell weiter eher zurückhaltend gestimmt. Das Marktumfeld für Energietitel ist nach wie vor schwierig, dementsprechend trüb sieht aktuell auch das Chartbild aus. Zudem enttäuschte die operative Geschäftsentwicklung zuletzt. Anleger sollten vorerst weiter an der Seitenlinie verharren und eine nachhaltige Bodenbildung beim Aktienkurs und (!) beim Ölpreis abwarten.
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß §34b WpHG: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Shell.