Der Ölpreis sinkt trotz der anhaltenden Stützungsversuche von OPEC und anderen großen Ölproduzenten wie etwa Russland weiter. Hingegen präsentiert sich die Aktie von Royal Dutch Shell in robuster Verfassung. Geht das noch so weiter? DER AKTIONÄR zeigt auf, was die Analysten den Energietiteln noch zutrauen.
Von den 22 Analysten, die sich regelmäßig mit den Shell-Papieren beschäftigen, raten derzeit 15 zum Kauf der Aktie. Drei Experten stufen die Anteile derzeit mit „Halten“ ein, vier empfehlen den Verkauf. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 2.410 Britische Pence (umgerechnet 27,30 Euro) und damit elf Prozent über dem aktuellen Kursniveau.
Besonders zuversichtlich gestimmt ist aktuell vor allem Barclays: Analystin Lydia Rainforth stuft die Shell-Titel mit „Overweight“ ein und sieht das Kursziel bei 2.750 Pence. Hingegen rät Alex Brooks von Canaccord Genuity zum Verkauf und sieht den fairen Wert lediglich bei 1.900 Pence.
Aktie bleibt attraktiv
DER AKTIONÄR bleibt indes weiterhin vom hochprofitablen Energiekonzern, dessen günstig bewerteter Aktie und der äußerst aktionärsfreundlichen Dividendenpolitik überzeugt und rät zum Kauf. Der Stoppkurs sollte bei 20,50 Euro belassen werden.