Rohstoffe machen derzeit mit extremen Preissprüngen auf sich aufmerksam. Auch der Preis für Lithium kennt derzeit nur eine Richtung: aufwärts. Eine weltweit steigende Nachfrage vor allem seitens der E-Mobilität wird durch den massiven Schwenk in der Energiepolitik noch befeuert. Gleichzeitig ist das Angebot noch sehr begrenzt. Die im Best of Lithium Index enthaltenen Werte haben derweil Nachholpotenzial.
Die Preise für Lithiumcarbonat haben ihre Rally zuletzt ausgeweitet und bei 493.500 Yuan pro Tonne ein neues Rekordhoch markiert. Vor dem Hintergrund einer anhaltend hohen globalen Nachfrage und gleichzeitig nur begrenzten Produktionsmengen dürften die Preise auf absehbare Zeit kaum sinken.
Die Experten von Trading Economics sehen den Preis in einem Forecast-Modell bis 2023 noch um weitere zehn Prozent steigen. Die Verkäufe von Elektrofahrzeugen, die mit Lithiumbatterien betrieben werden, steigen weiter. Die politisch gewollte Beschleunigung des Übergangs zu umweltfreundlichen Energien dürfte die Nachfrage nach Lithium-Produkten nicht abreißen lassen.
Die Batteriehersteller kämpfen aufgrund der Rohstoffknappheit aktuell um langfristige Lieferverträge. Die Produktion kommt nicht hinterher. Laut Benchmark Mineral Intelligence dürfte das Defizit in diesem Jahr bei 26.000 Tonnen Lithiumcarbonat liegen und bei 300.000 Tonnen bis 2030.
Der Lithium-Mangel treibt auch viele Start-ups an. In den USA will etwa das kanadische Unternehmen Standard Lithium in Süd-Arkansas Lithium in großem Stil produzieren. Derzeit läuft allerdings südlich von El Dorado lediglich eine Pilotanlage nahe einer Fabrik des deutschen Chemie-Unternehmens Lanxess.
In der kommenden Woche, am 14. und 15. März nimmt Standard Lithium an der Roth Conference im kalifornischen Orange County teil und präsentiert sich vor Investoren. Möglich, dass der aktuell aufgrund von Shortseller-Vorwürfen darbende Kurs dann neuen Schwung erhält.
Standard Lithium ist neben anderen aufstrebenden Lithium-Unternehmen wie Vulcan Energy und großen, bereits etablierten Playern wie Albemarle, SQM und Ganfeng im Best of Lithium Index enthalten. Dieser repräsentiert aktuell neun Unternehmen, die allesamt mit der Suche und Produktion von Lithium-Produkten beschäftigt sind. Entgegen des zuletzt Kriegs-bedingten schwachen Marktumfelds hat sich der Index zuletzt sogar stabilisiert.
Der steigende Bedarf an Lithiumcarbonat für die Elektroauto-Branche dürfte den Unternehmen im Best of Lithium Index künftig gute Geschäfte bescheren. Das Abwärtsrisiko erscheint begrenzt.
Mit einem Zertifikat auf den Best of Lithium Index – etwa WKN DA0AAS – können Anleger das Schwankungsrisiko von Einzelwerten begrenzen und gleich an der Entwicklung von neun Unternehmen der Lithium-Branche partizpieren.
Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere Alphabeta Access Products Ltd. und der Morgan Stanley & Co. International plc hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von Morgan Stanley & Co. International plc Vergütungen.