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Real-Depot-Wert Lloyd Fonds: Deutliche Kursziel-Erhöhungen nach starken Zahlen

Real-Depot-Wert Lloyd Fonds: Deutliche Kursziel-Erhöhungen nach starken Zahlen
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Michael Schröder 26.11.2020 Michael Schröder

Lloyd Fonds hat im laufenden Jahr den Wachstumskurs relativ unbeeindruckt von der Coronakrise fortsetzen können. Das viel beachtete verwaltete Kapital (Assets under Management – kurz AuM) wurde schneller gesteigert als geplant. Analysten haben daraufhin ihre Umsatz- und Gewinnschätzungen überarbeitet und das Kursziel teilweise deutlich angehoben.

Sie interessieren sich für die Welt der heimischen Nebenwerte? Mit den kostenlosen Real-Depot News können Sie sich unverbindlich ein Bild von den vielseitigen Anlagemöglichkeiten im Small-Cap-Bereich machen. AKTIONÄR-Redakteur Michael Schröder schreibt Ihnen seine Einschätzung zu interessanten Investmentideen und aussichtsreichen Nebenwerten.

Über die jüngste Entwicklung bei Lloyd Fonds hat DER AKTIONÄR bereits berichtet. Die Gesellschaft agiert mittlerweile als bankenunabhängiger Asset-Manager und Vermögensverwalter mit einem gehörigen Schuss Fintech.

Mit Erfolg: Im laufenden Jahr sollten die AuM 1,4 Milliarden Euro erreichen. Diese Marke wurde bereits im November erreicht. Anfang des Jahres waren es noch 1,05 Milliarden Euro – ein Plus von 35 Prozent. Das dynamische Wachstum ist neben der Gewinnung von Großmandaten insbesondere auf die Skalierbarkeit aller Geschäftsfelder zurück zu führen.

„Auf diesem Weg werden wir jetzt stetig voranschreiten“, gibt der Firmenlenker Achim Plate gegenüber dem AKTIONÄR die Richtung vor. Bis Ende 2024 soll dieser Wert auf rund fünf Milliarden ansteigen. Gut möglich, dass Lloyd Fonds hier noch schneller zum Ziel kommt. Zudem könnten die AuM mit weiteren gezielten Zukäufen bis dahin sogar auf rund sieben Milliarden Euro wachsen.

Noch belasten die Kosten für den Umbau das Zahlenwerk. Doch das Gros der Aufwendungen ist erbracht. Dank enormer Skaleneffekte und Kostenvorteilen im Rahmen der Digitalisierung ist der Gewinnhebel enorm. Im laufenden Jahr dürfte noch ein operativer Verlust von rund vier Millionen Euro anfallen. Nach dem Break-even im kommenden Jahr könnten 2022 beim EBIT bereits über zwei Millionen Euro zu Buche stehen. Bis 2024 erwarten Analysten hier einen Anstieg in Richtung 14 Millionen Euro und ein Nettoergebnis in der Größenordnung von zehn Millionen Euro.

 

Analysten heben den Daumen

Analysten haben im Anschluss ihre Schätzungen für die AuM-Entwicklung im Gesamtjahr sowie für Umsatz und Ergebnis angehoben und die Kursziele entsprechend angepasst. SMC-Research („Speculative Buy“) sieht die Aktie nun erst bei 10,40 Euro (bislang: 6,90 Euro) fair bewertet. Warbung Research („Buy“) hat das Ziel vor Kurzem von 6,50 auf 8,20 Euro hochgesetzt. Bei Hauck & Aufhäuser („Buy“) lautet der faire Wert seit Ende Oktober 9,80 statt 8,70 Euro.

Lloyd Fonds (WKN: A12UP2)

Das AKTIONÄR-Fazit hat Bestand: Hier wächst eine innovative Finanzspezialität heran. Die Aktie dürfte ihre Aufwärtsbewegung weiter fortsetzen und Kurs auf die Analystenziele nehmen. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot auf dieses Szenario.

Mehr Infos zum Real-Depot

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.

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