Als ein Pionier der digitalen Transformation greift GFT Technologies viele Trends frühzeitig auf und hilft mit seinen Lösungen, die Produktivität der Kunden zu steigern. Um sich regional breiter aufzustellen haben die Schwaben in der vergangenen Woche die kolumbianische Sophos Solutions übernommen. Zum Start in die neue Woche steigen die Kursziele – und die Aktie.
DER AKTIONÄR hat bereits am Freitag erklärt: Mit der Übernahme von Sophos Solutions steigt GFT Technologies in Lateinamerika zu den drei größten Anbietern von Informationstechnologie für das Bankenwesen auf und erhöht zudem seine globale Lieferfähigkeit. „Mit dieser strategischen Akquisition fusionieren wir nicht nur Unternehmen, sondern vervielfachen Potenzial“, so GFT-Technologies-Chefin Marika Lulay.
GFT will weiter doppelt so schnell wachsen wie der Markt für IT-Services. Da passt diese Übernahme gut ins Bild, so das AKTIONÄR-Fazit. Zum Wochenstart heben vor diesem Hintergrund auch die Analysten ihren Daumen und die Kursziele. Warburg Research sieht die Papiere nun erst bei 47 Euro (46,50 Euro) fair bewertet. Hauck & Aufhäuser Investment Banking sehen nun Luft bis 48 Euro (bislang: 41 Euro). Bei Kepler Cheuvreux lautet das neue Ziel ebenfalls 48 Euro (bislang 42 Euro). Berenberg hält vorerst noch am Kursziel bei 36 Euro fest.
Nach dem Sprung über den Widerstandsbereich um 30 Euro, warten nun die nächsten Hürden bei 33 und 36 Euro. DER AKTIONÄR hält an seinem Fazit fest: Kann GFT Technologies seine profitablen Wachstumspläne wie angedacht umzusetzen, dürfte die günstig bewertete Aktie ihre Aufwärtsbewegung weiter fortsetzen und mittelfristig wieder Kurse oberhalb von 40 Euro ansteuern. Vorläufige Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2023 gibt es offiziell erst am 7. März. DER AKTIONÄR setzt im Real-Depot vorerst weiter auf steigende Kurse.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von GFT Technologies befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.