Auf das Jahreshoch im Februar bei 42,33 Euro folgte bei GFT Technologies eine mehrmonatige Talfahrt, die die Aktie bis Ende September auf ein Verlaufstief bei 23,56 Euro drückte. Im Anschluss startete eine dynamische Gegenbewegung, die den Kurs innerhalb von zwei Monaten rund 40 Prozent nach oben schnellen ließ. Nach dem anschließenden mustergültigen Rücksetzer auf die 30-Euro-Marke ist der Weg für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends geebnet.
Trotz einer möglichen Investitionszurückhaltung der Kunden und der minimal angepassten Prognose signalisiert GFT Technologies mit den Q3-Zahlen weiterhin deutliches Wachstum für das Gesamtjahr. „Unsere Kunden wissen, dass eine gelungene digitale Transformation die Voraussetzung für ihren langfristigen Erfolg ist. Dabei setzen sie auf uns als Partner,“ so Firmenchefin Marika Lulay.
Im Detail erwartet der IT-Dienstleister einen Umsatz zwischen 800 und 810 Millionen Euro (Vorjahr: 730 Millionen Euro). Für das bereinigte EBIT bestätigt GFT seine Wachstumserwartung von 74 Millionen bis 76 Millionen Euro (2022: 67 Millionen Euro). Daraus würde Mitte der Spanne nun eine bereinigte EBIT-Marge von 9,3 Prozent (bislang: 9,2 Prozent) resultieren. Am Ende könnte unter dem Strich ein Gewinn je Aktie von mehr als 1,80 Euro (Vorjahr: 1,76 Euro) zu Buche stehen, der im kommenden Jahr bei auf über 915 Millionen Euro steigenden Erlösen Richtung 2,15 Euro steigen könnte.
Den jüngsten Rücksetzer kann man nach der 40%-Rally durchaus als gesund bezeichnen, zumal er - Stand heute- genau auf der horizontalen Unterstützung im Bereich um 30 Euro endete. Mit einem 2024er-KGV von 14 ist die Aktie angesichts der unverändert guten Aussichten zudem günstig bewertet und sollte ihre Aufwärtsbewegung schon bald fortsetzen. Das aktuelle Niveau kann daher weiter zum Auf- oder Ausbau einer Position genutzt werden.
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Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von GFT Technologies befinden sich in Real-Depots der Börsenmedien AG.