Das Marktumfeld wird zum Jahresende wieder rauer. Die Volatilität nimmt zu. Dennoch wird im Real-Depot weiter versucht, mögliche Trading-Chancen aktiv zu nutzen. Daher wurde gestern ein Drillisch Wave-Call aufgenommen.
Die Drillisch-Aktie ist vor wenigen Tagen am Widerstandsbereich bei rund 30 Euro abgeprallt. Im schwachen Marktumfeld sind die Papiere des Mobilfunkdienstleisters im Anschluss unter Druck geraten. Nun deutet sich im Bereich des kurzfristigen Aufwärtstrends bei 27,50 Euro eine erneute Trendwende an.
Unterstützung gibt es von Seiten der Analysten. Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat Drillisch in seine "Alpha-Liste" aufgenommen und die Einstufung auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 39 Euro belassen. Grund für die Aufnahme sei die zuletzt übertrieben schwache Entwicklung der Aktie, so Analyst Wolfgang Specht. Nach der Platzierung eigener Aktien sei die Wachstumsstrategie des Mobilfunkers gesichert. Dank des Netzkapazitäten-Zukaufs von Telefonica Deutschland und der Übernahme von Yourfone habe Drillisch nun große Chancen auf eine starke Entwicklung.
Bereits Anfang Dezember hatte die US-Investmentbank Goldman Sachs die TecDAX-Aktie in einer Branchenstudie mit "Buy" und einem Kursziel von 40 Euro in die Bewertung aufgenommen. Der Mobilfunkanbieter ohne eigenes Netz gehöre neben United Internet zu den attraktivsten Werten im deutschen Telekom-Sektor, so Analyst Tim Boddy. Drillisch dürfte besonders von der erwarteten Branchenerholung profitieren. Zudem bewege sich das Unternehmen nach dem Kauf des Anbieters Yourfone von Telefonica Deutschland in neuen Sphären. Die Möglichkeiten dieser Übernahme seien noch nicht im Kurs enthalten.
DER AKTIONÄR hat daher im Real-Depot eine Trading-Position mit Hebel eröffnet. Fällt die Aktie wider Erwarten unter den Aufwärtstrend zurück, wird die Position aufgelöst.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.