Die Aktie von ProSiebenSat.1 arbeitet weiter an der Trendwende. Nachdem das Break über die Marke von 15 Euro gelungen ist, richtet sich der Blick nun langsam auf die 16-Euro-Marke. Neuen Schwung könnte die ProSiebenSat.1-Aktie am Donnerstag durch ordentliche Zahlen des großen Konkurrenten erhalten.
Nach ProSiebenSat.1 zeigt nun auch RTL: Den TV-Unternehmen geht es besser, als viele denken. Im ersten Quartal hat RTL den Umsatz um 7,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 1,5 Milliarden Euro gesteigert.
Dabei profitierte RTL vor allem von der Produktionstochter Fremantle und Digitalgeschäften. Die Produktionstochter Fremantle steigerte ihren Umsatz hingegen um 41 Prozent. Sie produziert etwa die Serie "American Gods" oder die Fernsehserie des britischen Tanzwettbewerbs "The Greatest Dancer". Das Digitalgeschäft legte um ein Viertel zu.
Die Erlöse sanken im Kerngeschäft um zwei Prozent auf 1,08 Milliarden Euro.
Der neue Unternehmenschef Thomas Rabe bestätigte den Ausblick für das laufende Jahr. Demnach sollen die Erlöse der Sendergruppe 2019 moderat um 2,5 bis 5,0 Prozent ohne Wechselkurseffekte steigen. Für das operative Ergebnis (EBITDA) erwartet der Konzern jedoch einen Rückgang von 2,5 bis 5,0 Prozent.
Zuvor hatte schon ProSiebenSat.1 mit den Zahlen für das erste Quartal positiv überrascht. Die Aktie des Dividendenkönigs (aktuell: 7,5 Prozent Dividendenrendite) war daraufhin angesprungen.
Aktie 11 Prozent im Plus seit Tipp
Totgesagte leben länger: Auf ProSiebenSat.1 trifft der Spruch ganz plötzlich wieder zu. Die Aktie war ausgebombt und überreif für eine Gegenbewegung. Ziel: 20 Euro, Stopp: 11,50 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: ProSiebenSat.1.