Die Aktie von ProSiebenSat.1 setzt am Dienstag ihre Talfahrt fort, verliert 1,9 Prozent auf 11,66 Euro und damit auf den tiefsten Stand seit über sieben Jahren. Grund für die jüngsten Kursverluste ist ein negativer Analystenkommentar. Aus charttechnischer Sicht droht jetzt der Abstieg bis auf zehn Euro.
Die Analysten von Credit Suisse haben ihr Kursziel für die Aktie von ProSiebenSat.1 drastisch von 14,30 auf 11,90 Euro gesenkt. Die Einstufung lautet nach wie vor auf „Underperformer“.
Als Begründung nennt Credit Suisse die eingetrübten ökonomischen Erwartungen in Deutschland und die schwachen Stimmungsindikatoren. Dies könne zu einem schwächeren Fernsehwerbemarkt und zu der Gefahr führen, dass die Zahlen zum zweiten Halbjahr die Erwartungen verfehlen, so die Analysten.
Die Aktie von ProSiebenSat.1 befindet sich im freien Fall, nachdem alle gleitenden Durchschnitte gerissen wurden. Die zwischenzeitliche Rallye vor wenigen Wochen hat sich als Strohfeuer erwiesen. Das Unternehmen hat zwar Fortschritte gemacht – sowohl was das TV-Angebot als auch die Internetaktivitäten angeht. Doch das scheint derzeit keinen an der Börse zu interessieren – ebenso wenig wie die im Peergroup-Vergleich günstige Bewertung. Wer dabei ist, beachtet den Stoppkurs bei 11,50 Euro.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: ProSiebenSat.1.