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ProSiebenSat.1: 2019 wird besser … 7,2 Prozent Dividende lockt

ProSiebenSat.1: 2019 wird besser … 7,2 Prozent Dividende lockt
Foto: Börsenmedien AG
07.03.2019 ‧ Markus Horntrich

Der Medienkonzern ProSiebenSat.1 (P7S1 ) will nach einem Umsatz- und Ergebnisrückgang im Geschäftsjahr 2018 im laufenden Jahr mehr in Wachstum investieren. Im Fokus bleibt der Konzernumbau. 2019 peilt der Konzern weiter eine Rückkehr zum Wachstum an. Allerdings soll die Marge leicht zurückgehen. Die Aktie kann gegen den Markt leicht zulegen.

Im Geschäftsjahr 2018 lief es nicht rund für den Medienkonzern: Der Umsatz ging um zwei Prozent auf rund 4 Milliarden Euro zurück. Grund dafür sei neben schwachen Werbeerlösen, dass das Video-on-Demand-Portal Maxdome und der Online-Fitness-Anbieter 7NXT nicht mehr in die Konzernzahlen eingingen. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank um vier Prozent auf eine Milliarde Euro. Die operative Marge fiel damit um 0,5 Prozentpunkte auf 25,3 Prozent. Unter dem Strich brach das auf die Aktionäre entfallende Ergebnis unter anderem wegen Bewertungsverlusten und einem Minus bei Finanzgeschäften um 47 Prozent auf 248 Millionen Euro ein.

P7S1 hatte bereits Anfang November seine Umsatzprognose gesenkt. Dabei hatte das Unternehmen auch, die Ausschüttungsquote auf 50 Prozent des um Sondereffekte bereinigten Gewinns zu drücken. Dementsprechend fällt die Dividende mit 1,19 Euro je Aktie schwächer aus als als 2017 (1,93 Euro je Aktie).

Die durch die niedrigere Ausschüttung frei werdenden Mittel sollen stattdessen für Wachstumsinvestitionen verwendet werden. Konzernchef Max Conze hatte bereits angekündigt, 120 Millionen Euro zusätzlich in das Unterhaltungsgeschäft, wie etwa in lokale Inhalte und den Ausbau digitaler Plattformen, stecken zu wollen.

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Für 2019 bleibt P7S1 optimistischer. Das Umsatzplus soll im mittleren einstelligen Prozentbereich liegen, was der im November abgegebenen Prognosen entspricht. Bei der bereinigten operativen Marge auf Basis des Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) werde unverändert ein Wert zwischen 22 bis 25 (2018: 25,3) Prozent erwartet.

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An der Börse wird die News verhalten positiv aufgenommen. Der P7S1-Kurs kann gegen den allgemeinen Trend zulegen. Operativ bietet der Wert derzeit wenige Kaufargumente. Ein Hingucker ist allerdings die Dividendenrendite von 7,2 Prozent, die Dividendenjäger anziehen dürfte. Die Hauptversammlung findet am 12. Juni statt. Technisch arbeitet die zuletzt stark gefallene Aktie an der Bodenbildung, allerdings sollte der Wert nicht mehr unter 15 Euro fallen.

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