Porsche hat im bisherigen Jahresverlauf etwas mehr Sportwagen verkauft. Von Januar bis September legten die Auslieferungen um zwei Prozent auf 221.512 Autos zu, wie die Volkswagen-Tochter am Freitag in Stuttgart mitteilte. In Europa und auf dem Heimatmarkt wurden die meisten Zuwächse verbucht.
Vertriebsvorstand Detlev von Platen sagte: „In den ersten neun Monaten des Jahres konnten wir trotz einiger Herausforderungen die Auslieferungen gegenüber dem Vorjahr steigern. Die Begehrlichkeit von Porsche als moderner Luxusmarke sowie unserer Produkte ist auf allen Kontinenten hoch. Gleichzeitig beschäftigen uns weiterhin Einschränkungen bei der Belieferung mit Bauteilen, die sich auf die Wartezeiten der Kunden auswirken.“
In Europa betrug der Zuwachs bei den verkauften Autos zwischen Januar und September elf Prozent auf 42.204 Fahrzeuge. In Deutschland wurden 20.850 Sportwagen ausgeliefert. Ein Plus von neun Prozent. In China wurde bei den Auslieferungen ein Rückgang von einem Prozent auf 68.766 Fahrzeuge verzeichnet. Dort hatte es in der Vergangenheit immer wieder starke Einschränkungen infolge der Corona-Pandemie gegeben. China ist der wichtigste Einzelmarkt von Porsche.
In Nordamerika gab es 56.357 Auslieferungen. Ein Minus von vier Prozent. Im ersten Quartal war ein Frachter mit 4.000 Autos der VW-Gruppe, darunter auch zahlreiche der Marke Porsche, auf dem Weg in die USA ausgebrannt und anschließend gesunken. Das ist ein Grund für den dortigen Absatzrückgang gewesen.
Die Aktie der Porsche AG kann im guten Börsenumfeld am heutigen Freitag ebenfalls zulegen. Sie gewinnt 1,3 Prozent auf 87,76 Euro. Damit setzt das Papier die positive Tendenz der vergangenen Tage fort. Nicht zuletzt dank der guten Elektrostrategie hat die Porsche AG noch reichlich Potenzial. Die Porsche-Aktie bleibt auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Porsche AG.