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Platow: Nintendo ist noch zu teuer

Platow: Nintendo ist noch zu teuer
Foto: Börsenmedien AG
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21.07.2016 ‧ Werner Sperber

Platow Emerging Markets verweist auf den zwischenzeitlichen Kurssprung von mehr als 110 Prozent innerhalb von zwei Wochen. Damit ist der Börsenwert von Nintendo auf mehr als 33 Milliarden Euro gestiegen. Das ist dem Hype um die Spiele-App für das Smartphone „Pokémon Go“ geschuldet. Dieses Spiel ist ein wichtiges Lebenszeichen für das japanische Unternehmen. Nach einigen Gewinnmitnahmen scheint sich die Notierung bei einem Kurs von 235 Euro einzupendeln. Auch das ist noch immer leicht überbewertet, wenn man von einem KGV von 45 für das nächste Jahr ausgeht.

Nintendo muss nun Umsatz- und Gewinnsteigerungen der Tochter-Firma Pokémon Company durch das Spiel nachweisen. So genannte „Sponsored Locations“ könnten eine Umsatz-Quelle für die Pokémon Company werden. Beispielsweise Ladenbesitzer sollen bezahlen, damit die „Monster“ aus dem Spiel in deren Geschäften auftauchen und so die Spieler anlocken. Dieses Geschäftsmodell erfordert aber einen langen Atem bei Nintendo. Der Konzern muss versuchen, die Spieler mit ständigen Neuerungen bei der Stange zu halten. Bis Nintendo die ersten Erfolgsbeweise vorlegen kann, könnte der Aktienkurs noch etwas korrigieren. Platow Emerging Markets rät deshalb erst bei Notierungen von weniger als 215 Euro zum Einstieg und einer Absicherung bei 166,80 Euro.

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