Eine Umsatzwarnung und die allgemeinen Marktturbulenzen wegen des Coronavirus haben der Aktie von Paypal in der Vorwoche empfindliche Verluste eingebrockt. Nur um Haaresbreite ist sie dabei am Stoppkurs des AKTIONÄR vorbeigeschrammt. Inzwischen geht es mit dem Kurs aber schon wieder aufwärts.
Am 19. Februar hat die Paypal-Aktie die dynamische Aufwärtsbewegung mit einem neuen Allzeithoch bei 124,45 Dollar gekrönt. Die erhofften Anschlussgewinne nach diesem Kaufsignal hat die Corona-Panik jedoch vereitelt. Dass Paypal wegen negativer Auswirkungen auf das operative Geschäft in der Vorwoche auch noch die Umsatzprognose für das erste Quartal anpassen musste, hat die Aktie zusätzlich unter Druck gebracht (DER AKTIONÄR berichtete).
Wie lange und wie schwer die Viruserkrankung die Weltwirtschaft und das operativer Geschäft von Paypal beeinflussen wird, ist auch für das Management selbst schwer vorherzusagen. Man werde die weitere Entwicklung daher genau beobachten und im Rahmen der Q1-Zwischenbilanz im April weitere Updates präsentieren, kündigte das Unternehmen an.
Keine Panik!
Ausgehend vom Allzeithoch ist die Paypal-Aktie um fast 17 Prozent eingenickt und hat sich dabei am Freitag bis auf wenige Cent an den Stoppkurs des AKTIONÄR bei 90 Euro angenähert. Trotz dieses Rückschlags sieht DER AKTIONÄR aktuell keinen Handlungsbedarf. Seit Wochenbeginn hat der Kurs in der Spitze bereits wieder über zehn Prozent aufgeholt. Die 200-Tage-Linie wurde im Zuge des Rebounds bereits zurückerobert und der langfristige Aufwärtstrend ist ohnehin noch intakt.
Das stimmt optimistisch, dass sich die Aufwärtsbewegung mittel- und langfristig Fortsetzen wird. DER AKTIONÄR wertet den Rücksetzer vom Allzeithoch daher als Chance für den (Nach-) Kauf.