Palantir hat einen neuen Coup gelandet: Der US-Spezialist für Datenanalyse schließt eine mehrjährige Partnerschaft mit der SAUR-Gruppe, einem führenden Player in der globalen Wasserwirtschaft. Das gewohnt selbstbewusst erklärte Ziel der Zusammenarbeit: Das Vertragsmanagement mit generativer KI revolutionieren.
Der Deal im Detail: SAUR verwaltet hochkomplexe, mehrjährige Verträge. Diese sind oft unzählige Seiten lang, gespickt mit operativen Zielen und Compliance-Vorgaben. Die manuelle Analyse war bisher ein zeitraubendes Mammutprojekt.
Mit Palantirs KI-Plattform Foundry und AIP (Artificial Intelligence Platform) soll sich das ändern. Die Software erfasst, strukturiert und analysiert Vertragsinhalte in Echtzeit. Der Effekt? Mehr Transparenz, weniger Bürokratie, bessere Entscheidungsfindung – und das alles in Minuten statt Monaten.
Laut einer heute veröffentlichten Pressemitteilung von Palantir setzt SAUR bereits voll auf digitale Transformation. Jetzt werden über 300 Mitarbeiter mit der neuen KI-gestützten Plattform arbeiten. Die Implementierung soll nur wenige Monate gedauert haben. Die Effizienzgewinne könnten enorm sein.
„Meilenstein in der KI-Transformation“
Während viele Unternehmen noch über KI-Strategien nachdenken, liefert Palantir laut eigenen Angaben bereits konkrete Lösungen mit echtem Mehrwert. Die Integration von Foundry und AIP in SAURs Systeme zeige, wie KI bestehende Strukturen radikal verbessern kann.
SAUR-CIO Rony Bejjani findet – wie bei solchen Nachrichten üblich – wohklingende Worte und spricht von einem „Meilenstein in der KI-Transformation“. Palantir-Manager François Bohuon wiederum redet von einem „neuen Benchmark für Vertragsmanagement“.
Wie die Kosten-Nutzen-Rechnung im Detail aussieht, bleibt – wie ebenfalls bei solchen Nachrichten üblich – Verschlusssache.
Die Meldung passt zum Ansatz Palantirs, sich in möglichst vielen Branchen zu etablieren und Lösungen anzubieten – und zeigt einmal mehr, dass Palantir mehr als nur ein Unternehmen für westliche Geheimdienste und Regierungen ist. Der Aufwärtstrend bei der erfolgreichen Empfehlung von DER AKTIONÄR ist völlig intakt. Investierte Anleger bleiben dabei. Zumindest fundamental wirkt die Aktie für einen Neueinstieg aber derzeit sehr hoch bewertet (siehe weiterführende Beiträge).
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Palantir Technologies.