Die Wartelisten für KI-GPUs sind immer noch lang. Doch Anleger sollten nicht zu lange abwarten – manche Titel laufen gerade heiß, doch andere Trends und Hot Stocks starten gerade erst durch. Nach 25-Prozent Gewinn mit Palantir an einem Tag legen wir nach.
In meinem Kopf regnet es nicht, ist nie Stau und unendlich viel Platz. In Ihrer Vorstellung und digitaler Realität auch nicht. Das größte Geschenk für Menschen und die Gewinnrechnung von Firmen sind virtuelle Welten und Software. Das Beispiel Enphase zeigt: Verkauft man physische Waren wie Inverter, fehlt es in einem Quartal an Rohstoffen, diese zu produzieren oder an Schiffen, sie zum Kunden zu bekommen – doch plötzlich sind zu viele Stücke da und die Lager voll.
Droht eines Tages der Hardware und den GPUs von Nvidia Ähnliches? Vielleicht – noch ist der Rückenwind jedoch stark. Ich habe KI-Unternehmer Fabian Westerheide erreicht. Er steht in Kontakt zu vielen KI-Start-ups und sagt mir: „Es gibt weiter mehr Nachfrage als Angebot.“ Es gebe lange Wartelisten bei den KI-Cloud-Anbietern (Alphabet, Microsoft etc. – die auf Nvidia-Chips setzen).
Dennoch ist es schlau, sich auch auf unendlich reproduzierbare Software und Plattformen wie die von IBM oder Palantir zu fokussieren. Palantir-Topmanager Löffler sagte mir im Interview: „Unsere Software ist sehr effizient, sie braucht nicht immer die allerneueste Hardware.“
(Dieser Kommentar ist im neuen AKTIONÄR HSR 05/2024 erschienen und aktualisiert)
Im neuen Analysten-Call sagte der Palantir-Vorstand: „Wir erleben bei Regierungen unseren eigenen Amazon-AWS-Moment.“ Noch stärker ist die Nachfrage ziviler Firmen – die Anzahl der Deals habe sich in einem Jahr verdoppelt. Beispiel: Ein großer Autovermieter, eine Telekomfirma und eine Biotechfirma hätten jüngst jeweils 25 Millionen Dollar für KI-Technologie ausgegeben. Karp: „2022 haben wir im privatwirtschaftlichen Sektor weniger als 100 Pilotprojekte abgeschlossen. Seit der Einführung von AIP im letzten Jahr haben wir bereits über 500 Bootcamps durchgeführt.“
Wichtig: Die Nachfrage nach zivilen Large Language Models in den USA sei „ungebremst“. Seit 2020 hat Palantir den Umsatz mehr als verdoppelt – und das Wachstum wird nun noch drastischer. Die neue KI-Plattform AIP hilft in der Ukraine und Israel sowie auch beim Super Bowl - siehe Tweet.
The Big Game is approaching, and Forward Deployed Architect @cmwahlqu is bringing #Palantir AIP to the field.
— Palantir (@PalantirTech) February 7, 2024
With Palantir, you’re a coach in command. You have the power to change the result – not just watch the game unfold.
Schedule an AIP Bootcamp: https://t.co/OQzPUGwUeb pic.twitter.com/p2GEjMrKqE
Seit dem mir vor zehn Jahren Palantir-Gründer und Facebook-Milliardär Peter Thiel in Berlin von seiner Leidenschaft für Palantir erzählt hatte, haben wir den Techtitel im Blick behalten. Seit Erstempfehlung im AKTIONÄR HSR hat sich der Titel mehr als verdoppelt – schnell reagiert haben wir in dieser Woche per Trade im Depot 2030 auf die jüngsten Zahlen, was per Mail und SMS informierten Lesern in zwei Tagen ein Plus von 25 Prozent beschert hat.
Wieso wir daneben auch nach 300 Prozent Plus seit Dezember 2022 an der Depot-2030-Position Nvidia festhalten? Der Deutschland-Topmanager von Reiche hatte uns dargelegt, dass sich die große Nachfrage durch quasi alle Industrien zieht – und es ist noch kein Ende des Wachstums abzusehen. ARK glaubt, dass für jeden Euro in Hardware bis 2030 rund 20 Dollar für KI-Software ausgegeben wird. Krieg, Ressourcen, Streiks, Staus – alles Themen, über die digitale Twins erhaben sind. Nvidia verkauft nicht nur Hardware, sondern hat ein Softwaresystem etabliert, das schwer von AMD und Intel kopierbar ist.
Übrigens: 3D-Objekte werden dank KI nun 99 Prozent günstiger in der Herstellung – wovon auch KI-Games wie die unserer neuesten Empfehlung im Report immens profitieren. McKinsey sieht bei Hightech-Firmen dank KI fünf bis neun Prozent Produktivitätsgewinn.
Ja, eines Tages wird es wie bei den Megatrends Internet, Bitcoin, grüne Energien Korrekturen und Verwerfen geben. Noch ist aber der operative Rückenwind gerade bei KI-Softwaretiteln wie IBM und Palantir intakt. Am Freitag haben wir eine weitere Kauf-Transaktion bei einer KI-Automatisierungsfirma durchgeführt.
Nach KI-Trend: Quantencomputer-Durchbruch
Zudem springen unsere heißen Quantumcomputer-Hot-Stocks an. Werden KI und Supercomputer wichtiger, explodiert bis 2030 auch die Nachfrage nach Quantensystemen, die auch mit Nvidia-Systemen zusammenarbeiten. Der Markt kann sich verzehnfachen – daher haben wir zwei Titel neu empfohlen, die gerade schon zweistellige Startgewinne verzeichnen.
Einfach hier freischalten und 2024 wichtige und frühzeitige Informationen zu Trends und Kaufgelegenheiten erhalten und mit uns die Reise in die Zukunft antreten.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia, Palantir Technologies.