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Die unerwartet hohe Inflation in den USA im September belastet Tech-Aktien am Donnerstag etwas. Nvidia zeigt sich davon aber völlig unbeeindruckt. Der KI-Darling legt erneut mehr als ein Prozent zu und setzt seine jüngste Aufwärtsbewegung damit fort. Für Morgan Stanley ist beim Megatrend KI ohnehin noch viel möglich.
„Alles deutet darauf hin, dass wir uns noch in einem frühen Stadium eines langfristigen KI-Investitionszyklus befinden“, meint Analyst Joseph Moore. Er hat sich in seiner neuen Studie vor allem mit der neuen Blackwell-Plattform beschäftigt. Nvidia bereite sich derzeit auf die Markteinführung vor und der Hochlauf der Produktion scheine „ziemlich stark“.
Moore bezeichnet das Geschäft nach einem Treffen mit CEO Jensen Huang als „robust“ mit hoher Visibilität für die Zukunft. 2025 dürfte Nvidia bei KI-Prozessoren wahrscheinlich Marktanteile gewinnen.
Nvidia habe zudem die Verzögerungen beim Hochlauf im Sommer erklärt. Die erste Blackwell-Version war demnach funktionsfähig, allerdings war der Mehrwert gering. Da dies erst in der Spätphase zu erkennen war, wurden auch einige ohnehin knappe Vorprodukte unnötig verbraucht, was die Lage verschlimmerte. Nun sei das Management aber „sehr davon überzeugt, im Januar-Quartal mehrere Milliarden an Blackwell-Einnahmen zu haben“.
Für Moore bleibt Nvidia deshalb ein „Top-Pick“. Er bestätigte sein Kursziel von 150 Dollar. Auf dem aktuellen Niveau sieht er damit noch ein Potenzial von rund elf Prozent.
Gute Nachrichten zu Blackwell kommen an der Börse bei Nvidia derzeit besonders gut an. Die Studie von Moore sorgt deshalb für weitere Kaufkraft bei den Bullen. Gegen den Markt steigt die Aktie am Donnerstag auf den höchsten Stand seit Juli. DER AKTIONÄR hatte erst am Dienstag einen neuen Turbo-Call empfohlen. Dieser notiert inzwischen bereits 20 Prozent über dem Kaufkurs.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.
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Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.
