Nvidia ist weiterhin der Heilige Gral der Anleger. Am Mittwoch ging die Aktie des KI-Chipherstellers mit einem Plus von 3,2 Prozent aus dem Handel – zwischenzeitlich kratzte der Titel an der 900-Dollar-Marke. Den Höhenflug haben zwei Top-Manager von Nvidia für Gewinnmitnahmen genutzt. Eine gute Idee?
Tench Coxe, ehemaliger geschäftsführender Direktor der Risikokapitalfirma Sutter Hill Ventures und seit 1993 im Vorstand von Nvidia, hat am Dienstag 200.000 Aktien im Gesamtwert von 170 Millionen Dollar verkauft. Coxe hält jetzt noch mehr als 3,7 Millionen Anteilscheine.
Mark Stevens, Mitglied des Verwaltungsrats seit 2008, verkaufte 12.000 Aktien im Wert von rund acht Millionen Dollar.
Zuletzt hatten bereits andere Manager Kasse gemacht bei Nvidia. Nach den Zahlen, die mal wieder dramatisch gut ausgefallen waren, kam es insgesamt zu Insiderverkäufen von 99.000 Aktien.
Die Rally bei Nvidia hat das aber nicht gebremst. Im laufenden Jahr liegt die Aktie 79 Prozent vorne.
Trotz der Super-Performance ist Nvidia immer noch moderat bewertet: Das 2024er-KGV liegt bei 36 bei einem erwarteten Gewinnwachstum von 90 Prozent. Das große Umrüsten auf KI-Chips beginnt bei vielen Kunden gerade erst, sodass Nvidias Auftragsbücher noch sehr lange prall gefüllt sein dürften. DER AKTIONÄR bleibt für seine Top-Empfehlung (+510 Prozent seit Herbst 2022) bullish.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.