Nach einem furiosen Start in das Jahr 2022 korrigierten im Zuge der gestiegenen Nervosität an den letzten Handelstagen auch die Aktien von Düngemittelproduzenten wie Nutrien oder K+S. Dies bietet noch nicht investierten Anlegern natürlich eine gute Gelegenheit, bei zwei der Highflyer des Börsenjahres 2021 einzusteigen.
Dazu rät etwa auch Stifel-Analyst Andreas Heine, der das Kursziel für die K+S-Anteile von 16 auf 22 Euro erhöht hat. Er begründete diesen kräftigen Anstieg damit, dass er seine Gewinnprognosen für 2022 und 2023 deutlich angehoben habe. Er geht davon aus, dass sich die Kalipreise nach wie vor auf einem hohen Niveau bewegen dürften.
Davon profitiert natürlich auch der kanadische Kaliriese Nutrien. Das Unternehmen dürfe in diesem Jahr den Umsatz von 26,3 auf 30,2 Milliarden Dollar steigern. Der Gewinn soll den Analystenprognosen zufolge von 5,71 auf 8,68 Dollar je Aktie steigen, wodurch das KGV von 11 auf nur noch 7 sinken würde.
Die Aussichten für die Düngemittelhersteller bleiben angesichts der sehr hohen Kalipreise unverändert gut. Die Bewertungen der führenden Branchenvertreter sind immer noch günstig, die Charts bullish. Die Aktie von Nutrien eignet sich sehr gut für konservative Anleger (Stoppkurs: 46,00 Euro). Etwas Mutigere greifen zu K+S (Stopp: 12,00 Euro).