Die Nordex Group hat im November aus Irland, Deutschland, Frankreich und Schweden Aufträge über insgesamt 128 MW von sieben Kunden erhalten. Der Baustart der Projekte ist 2020 und 2021. Die Aktie von Nordex hat sich zuletzt wieder dem Novemberhoch 2019 genähert. Ein Sprung darüber würde ein neues positives Signal für die Aktie liefern.
Gefragt waren die Turbinen des Typs N149/4.0-4.5, N100/3300 sowie N117/3600, heißt es in einer Mitteilung von Nordex. Die Variantenvielfalt der bestellten Turbinen belegt erneut das auf unterschiedliche Marktanforderungen und Windregime gut zugeschnittene Produktprogramm der Nordex Group, so Nordex weiter. "Die geographische Verteilung der Aufträge unterstreicht zudem erneut die größere Unabhängigkeit der Nordex Group von der Entwicklung in Einzelmärkten", so Patxi Landa, Vertriebsvorstand der Nordex Group.
Die Nordex Group im Profil Die Gruppe hat mehr als 27 GW Windenergieleistung in über 40 Märkten installiert und erzielte im Jahr 2018 einen Umsatz von etwa 2,5 Milliarden Euro. Das Unternehmen beschäftigt derzeit über 6.000 Mitarbeiter. Zum Fertigungsverbund gehören Werke in Deutschland, Spanien, Brasilien, den USA, Indien, Argentinien und in Mexiko. Das Produktprogramm konzentriert sich auf Onshore-Turbinen der 2,4- bis 5,X-MW-Klasse, die auf die Marktanforderungen von Ländern mit begrenzten Ausbauflächen und Regionen mit begrenzten Netzkapazitäten ausgelegt sind.
Die Aktie von Nordex präsentiert sich bereits seit Wochen stark. Seit dem Tief Anfang September bei 8,55 Euro hat das Papier mittlerweile 48 Prozent zulegen können. Gelingt nun auch der Sprung über das Novemberhoch 2019 bei 8,55 Euro dürfte die Aktie von Nordex weiter Fahrt aufnehmen. Die nächste Hürde wartet dann in Form des Julihochs 2019 bei 14,95 Euro. Das Jahreshoch wurde im April bei 15,75 Euro markiert.