Die Nokia-Aktie zählt derzeit zu den heißesten Papieren überhaupt. Die neuen Smartphone-Modelle sind vielerorts ausverkauft und auch in China haben die Finnen einen Erfolg zu feiern. Ein Analyst traut der ganzen Sache allerdings nicht. Für die Nokia-Aktie könnte das schlimme Folgen haben.
Die Nokia-Aktie steht seit Wochen hoch im Kurs. Die neuen Lumia-Modelle verkaufen sich allem Anschein nach hervorragend. Offizielle Zahlen haben die Finnen allerdings noch nicht verkündet. Zwar ist das Spitzenmodell Lumia 920 vielerorts ausverkauft, warnende Stimmen verweisen allerdings darauf, dass Nokia einfach nicht genügend Geräte ausgeliefert hat.
In diese Bresche springt auch Pacific-Crest-Analyst James Faucette. Nokia habe mit den neuen Windows-8-Phones nicht den erwünschten Erfolg erzielt. In Westeuropa und Nordamerika würden Stichproben darauf hindeuten, dass nur wenige Geräte ausgeliefert worden seien und sich auch das Interesse der Kunden in Grenzen halte. Die jüngste Aktienkursrallye sei dem zu optimistischen Blick auf die ersten Verkäufe geschuldet. Faucette rät dazu, die Aktie zu meiden und sieht den fairen Wert zwischen zwei und drei Euro.
Nokia bleibt aussichtsreich
Die Nokia-Aktie bleibt aussichtsreich, allerdings sollten nur risikofreudige Anleger auf den Zug aufspringen. Dass Nokia bislang noch keine Verkaufszahlen veröffentlicht hat, lässt viel Raum für Spekulationen. DER AKTIONÄR rechnet damit, dass sich die neuen Lumia-Modelle gut verkaufen. Auch die Kooperation mit China Mobile macht Mut. Genaue Absatzzahlen dürften die Finnen aber erst mit den kommenden Q-Zahlen veröffentlichen.