Der DAX-Konzern E.on und das US-Start-up Nikola wollen die Dekarbonisierung im europäischen Schwerlastverkehr vorantreiben. Dafür soll ein Joint Venture ins Leben gerufen werden, eine entsprechende Absichtserklärung haben die beiden Unternehmen unterzeichnet. Die Vision des Joint Ventures sei es, die Vorteile von Wasserstoff zu fördern, so E.on.
Die geplante Zusammenarbeit zielt demnach darauf auf den Aufbau einer Wasserstoffversorgung und der dazugehörigen Infrastruktur für den europäischen Markt für Schwerlastverkehr ab. Die Partnerschaft solle dazu beitragen, die Emissionen des europäischen Verkehrssektors zu reduzieren, heißt es weiter.
"Unser Joint Venture ist ein entscheidendes Element bei der Transformation des Verkehrssektors, passt zu E.ons Expertise bei Energienetzen und Kundenlösungen, und hat das Potenzial, eine marktführende Stellung in Europa einzunehmen", so Nikola-Präsident Michael Lohscheller zum Deal.
Nikola erarbeitet sich mit solchen geplanten Partnerschaften wieder etwas mehr Vertrauen am Kapitalmarkt. Für einen Einstieg beim hochspekulativen Wert ist es allerdings zu früh. Bei den Anteilen von E.on sieht DER AKTIONÄR wieder Potenzial für zweistellige Kurse, Branchenfavorit bleibt allerdings die Aktie von RWE.