Der Maschinenbauer Manz hat gleich mehrere Standbeine. Das hilft, das schwierige Solar-Geschäft auszugleichen. Ein neuer Auftrag hat jetzt ein klares Kaufsignal geliefert.
Der Nachteil wird zum Vorteil. Manz war anders als Centrotherm oder Roth & Rau nie reiner Solar-Maschinenbauer. Entsprechend haben sich die „Pure-Plays" in guten Solar-Zeiten besser entwickelt. Doch angesichts der aktuellen Solarkrise kann Manz Automation nun mit seiner breiten Aufstellung und anderen Standbeinen punkten. So hat Manz erst vor wenigen Tagen einen 33-Millionen-Euro-Auftrag für Systeme und Anlagen zur Produktion von Komponenten in der Flachbildschirm-Branche erhalten. "Das Equipment wurde ursprünglich für die kristalline Solarindustrie entwickelt und kann nun ohne wesentliche technologische Anpassungen auf dieses Segment übertragen werden", teilte der Konzern mit.
Tablet-Boom hilft
Aufgrund des Boom bei Tablet-Computern und Mobiltelefonen mit Touchpanel generierte dieses Segment bereits in den Vorjahren rund die Hälfte des Gesamtumsatzes. Auch erste Schritte im Bereich Lithium-Ionen-Batterien kompensieren das volatile Photovoltaik-Geschäft.
Analysten erwarten, dass nach einem margenschwachen laufenden Jahr 2013 wieder ein Ergebnis je Aktie von zwei Euro erzielt wird. Damit liegt das KGV bei moderaten 12. das KUV liegt bei günstigen 0,5. Größtes Kaufargument für die Aktie: Charttechnisch wurde nun ein klarer Ausbruch geschafft. Die 38- und 90-Tagelinien sind geknackt. Spätestens nach dem Überwinden der 27-Euro-Marke wäre der Weg nach oben frei. Stopp bei 17 Euro.
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