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19.03.2021
Der Bausoftwareanbieter Nemetschek erhöht die Dividende. Für das vergangene Jahr sollen mit 30 Cent je Aktie zwei Cent mehr ausgeschüttet werden als im Jahr zuvor, wie das MDAX-Unternehmen am Freitag in München mitteilte.
Nemetschek würde somit zum zwölften Mal in Folge eine Dividende auszahlen, es wäre zudem die achte Erhöhung in Folge. Vorbehaltlich der Zustimmung durch die Hauptversammlung entspräche dies einer Anhebung der Dividende um sieben Prozent. Bei 115,5 Millionen Aktien würde die Ausschüttungssumme auf 34,7 Millionen Euro steigen (Vorjahr: 32,3 Millionen Euro). Gleichzeitig wird die Nemetschek Group weiter strategisch investieren, um ihr zukünftiges Wachstum sicherzustellen, so das Unternehmen.
Der Konzern hatte 2020 den Umsatz nach vorläufigen Zahlen um gut sieben Prozent auf fast 600 Millionen Euro gesteigert, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen wuchs um vier Prozent auf gut 172 Millionen Euro. Zudem wurde wohl eine gute EBITDA-Marge avon 28,9 Prozent erzielt. Die detaillierten Jahreszahlen will Nemetschek am kommenden Dienstag, 23. März, vorlegen. Die nächste Quartalsmitteilung ist für Donnerstag, 29. April geplant.
Bei Software- und Technologieunternehmen gilt die Dividende unter Anlegern nicht als maßgebliches Kriterium für die Kaufentscheidung, weil die Unternehmen in aller Regel viel Geld ins Wachstum stecken und die Dividendenrendite gering ist. Bei einem Kurs der Nemetschek-Aktie von 53,25 Euro liegt diese bei den Münchenern bei niedrigen 0,6 Prozent.
Bei den Anlegern kam diese aber dennoch gut an. Das Papier konnte am heutigen Freitag mehr als zwei Prozent zulegen. Zuletzt hatte sich die Aktie von Nemetschek aber auch extrem schwach entwickelt. Derzeit arbeitet die Aktie an einer Bodenbildung. Ein erstes positives Signal würde die Rückeroberung der 38-Tage-Linie bringen.
(Mit Material von dpa-AFX)
