Anfang des Jahres hat der norwegische Wasserstoff-Spezialist Nel eine Absichtserklärung mit HH2E zur Lieferung von Elektrolyseur-Ausrüstung mit einer Gesamtleistung von 120 Megawatt unterzeichnet. Am Dienstagabend meldeten die Skandinavier nun Vollzug – der endgültige Vertrag ist unter Dach und Fach.
Demnach beläuft sich der Auftragsgegenwert auf etwa 34 Millionen Euro. HH2E plant die Errichtung von skalierbaren Wasserstoff-Projekten in Deutschland. Ein Vorhaben entsteht beispielsweise in Lubmin (Bundesland Mecklenburg-Vorpommern). "Diese Projekte sind wichtig für die Energiewende in Deutschland und Europa und wir freuen uns, HH2E bei ihren Bemühungen um eine grünere Gesellschaft zu unterstützen", so Nel-Chef Håkon Volldal.
Anfang des Jahres hieß es bereits, dass HH2E und Nel eine weitere Zusammenarbeit planen, um die Entwicklung des grünen Wasserstoff-Sektors in Deutschland zu beschleunigen. Ergo: Für Nel könnte es perspektivisch weitere Aufträge von HH2E geben. Schließlich hat sich der Nel-Kunde ambitionierte Ziele gesetzt. Der Kunde will bis 2030 eine Elektrolyse-Kapazität von vier Gigawatt aufgebaut haben.
Nel kann mit wichtigen Neuigkeiten nach der durchgeführten Kapitalerhöhung punkten. DER AKTIONÄR bleibt mittel- bis langfristig optimistisch für die stets hoch bewertete Aktie gestimmt. Anleger sollten allerdings immer den spekulativen Investmentcharakter im Hinterkopf behalten. Wichtig: Ein Stopp bei 1,15 Euro sichert nach unten vor größeren Verlusten ab.