Der norwegische Wasserstoff-Spezialist wird aller Voraussicht für ein großes Projekt in Deutschland Elektrolyseure liefern. Beim Auftraggeber handelt es sich um HH2E, ein Unternehmen, welches bis 2030 eine installierte Leistung von vier Gigawatt in Deutschland erreichen will. Die Aussichten für weitere Aufträge für Nel sind gut.
HH2E und Nel haben einen Vertrag für die FEED-Studie unterzeichnet, der dem finalen Kaufvertrag vorausgeht. Die Norweger sollen dann Elektrolyseure mit einer Gesamtleistung von 120 Megawatt liefern. Das potenzielle Auftragsvolumen wird auf über 30 Millionen Euro beziffert.
„Unser ursprünglicher Plan, bis 2030 in Deutschland 4 GW grüne Wasserstoffproduktionskapazität aufzubauen, wird in rasantem Tempo umgesetzt und ist in greifbare Nähe gerückt", so Alexander Voigt, Mitgründer und Vorstand von HH2E. „Eine der Voraussetzungen für das Erreichen unserer Wachstumsziele ist die Verfügbarkeit von hochwertigen Elektrolyseuren in Europa, wie Nel sie liefern wird."
Die beiden Unternehmen planen eine weitere Zusammenarbeit, um die Entwicklung des grünen Wasserstoff-Sektors in Deutschland weiter zu beschleunigen. Ergo: Für Nel könnte es perspektivisch weitere Aufträge von HH2E geben. Schließlich hat sich der Nel-Kunde ambitionierte Ziele gesetzt.
Starke News von Nel, den die Anleger am Freitag mit einem Kursplus von gut sechs Prozent an der Heimatbörse in Oslo goutieren. DER AKTIONÄR bleibt für das Unternehmen langfristig zuversichtlich gestimmt, allerdings sollten Interessierte immer den spekulativen Investmentcharakter im Hinterkopf behalten.