Das norwegische Unternehmen fertigt nicht nur alkalische und PEM-Elektrolyseure zur Produktion von "grünem" Wasserstoff, sondern auch Wasserstofftankstellen. Dass sich Nel technologisch in einer vielversprechenden Position befindet, untermauert eine neue Zertifizierung, die die Gesellschaft vor Kurzem erhalten hat.
Wichtige Zertifizierung
Dem Vernehmen nach hat Nel die weltweit erste OIML-R-139-Zertifizierung für ein Wasserstoff-Zapfsäulensystem erhalten (OIML steht für das Internationale Organisation für das gesetzliche Messwesen). "Wasserstoff hat die geringste Dichte aller Gase, was ihn zu einem der anspruchsvollsten Gase macht, wenn es um eine genaue Massenmessung geht", so Michael Stefan, Abteilungsleiter Produktmanagement bei Nel Hydrogen Fueling. "Nel hat die in dieser Norm aufgeführten sehr strengen Anforderungen an die Messgenauigkeit erfüllt."
Das Zertifikat sei international anerkannt und vereinfacht den nationalen Zulassungsprozess, so Stefan weiter. Damit sei ein wichtiger Schritt für die Standardisierung des weltweiten Ausbaus der Wasserstoffinfrastruktur getan.
Die Zertifizierung ist ein weiteres Puzzlestück für Nel und stärkt das Vertrauen in die Technologie der Norweger. Mit einem Börsenwert von knapp 3,3 Milliarden Euro und einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von rund 30 für das kommende Jahr wird die Aktie allerdings schon sehr gut bewertet. Investierte Anleger bleiben dennoch bei dem Wasserstoff-Wert an Bord.