Aixtron spielen derzeit gleich zwei potenzielle Gamechanger in die Karten: Zum einen liefert das Unternehmen Anlagen zur Herstellung von Halbleiterbauelementen auf Basis von Galliumnitrid (GaN) und Siliciumcarbid (SiC). Aber auch die Nachfrage im Bereich Micro-LEDs zieht an. Das erkennen auch immer mehr Analysten. Mit Jefferies hat heute auch der bisher größte Pessimist reagiert und seine Einschätzung überarbeitet.
Das Analysehaus Jefferies hat Aixtron von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 18 auf 35 Euro nahezu verdoppelt. Mit diesem Kursziel ist die Olivia Honychurch nun der größte Optimist unter den Analysten. Das durchschnittliche Kursziel aller Experten liegt nun damit bei 27,39 Euro. Stifel („Halten“ mit Ziel 21 Euro) rangiert am unteren Ende.
Ihr Optimismus basiert unter anderem auf den mit sogenannten Micro-LED-Anlagen für den Kunden Apple verbundenen Wachstumshoffnungen. Außerdem könne der Anlagenhersteller für elektronische und opto-elektronische Anwendungen im Geschäft mit Warmwand-CVD-Anlagen zur Herstellung von Halbleitern Marktanteile hinzugewinnen, weil wichtige Kunden in diesem Segment die Kapazitäten ausweiteten.
DER AKTIONÄR hat bei Aixtron zuletzt mehrfach erklärt: „Fokussieren sich die Investoren weiter auf die fundamentalen Kennzahlen und Aussichten der Gesellschaft, dann dürften die Aktie den Vorwärtsgang einlegen.“ Durch die doppelte Hochstufung bekommt die Aktie heute frischen Rückenwind. Details über die aktuelle Geschäftsentwicklung gibt es mit den Q1-Zahlen am 5. Mai. Investierte Anleger halten vorerst an der Aktie fest.
Hinweis auf Interessenkonflikte : Aktien von Aixtron befinden sich im AKTIONÄR Depot und im Real-Depot von DER AKTIONÄR.