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Die Aixtron-Aktie zeigte sich in den vergangenen Tagen vergleichsweise stabil. Die Gesellschaft befindet sich auf einem dynamischen Wachstumskurs und bedient mit seinen Technologien die rasant wachsenden Märkte von heute und von morgen. DER AKTIONÄR setzt daher weiter auf steigende Kurse bei dem Hightech-Maschinenbauer.
Die Planvorgaben für 2021 hat der mehr als erfüllt. Die Umsätze schnellten um 59 Prozent auf 429 Millionen Euro nach oben. Die Steigerung der EBIT-Marge von 13 auf 23,1 Prozent belegt die hohe Profitabilität.
Auch wenn die Lieferkettenprobleme und die explodierenden Energiekosten nicht spurlos an dem Unternehmen vorbeiziehen: Wachstumssorgen sind derzeit fehl am Platz. Vorstand Felix Grawert kalkuliert mit Umsätzen von 450 bis 500 Millionen Euro und einer EBIT-Marge zwischen 21 und 23 Prozent. Dabei soll der Auftragseingang mit 520 bis 580 Millionen Euro über dem starken Vorjahreswert von 497 Millionen Euro liegen. Da das Orderbuch damit erneut „dicker“ sein dürfte als die Erlöse, ist eine mehr als solide Basis für eine Fortsetzung des Wachstums auch über 2022 hinaus geschaffen.
Besonders wichtig: Egal ob E-Mobilität, Schnellladegeräte oder 5G-Kommunikation – überall, wo viel Strom fließt, werden Leistungshalbleiter zur Steuerung eingesetzt. Aixtron liefert die passenden Anlagen zur Herstellung von Halbleiterbauelementen auf Basis von Galliumnitrid (GaN) und Siliciumcarbid (SiC), mit denen auch Chiphersteller wie Infineon oder Wolfspeed entsprechende Halbleiter herstellen. Diese neuartigen Chips erlauben eine effizientere Energieleitung und halten hohe Temperaturen aus. Folge: Der Strom fließt schneller, sodass Elektrogeräte schneller laden und E-Autos länger fahren können.
Rund ein Drittel aller Aufträge dürften 2022 auf (GaN-)Leistungshalbleiter entfallen, nachdem einige Hersteller ihre Investitionspläne vorgezogen haben. Darüber hinaus profitiert Aixtron vom Einstieg seiner Kunden in die Mikro- LED-Technologie, die nach dem Einsatz in Smartwatches nun vermehrt in High- End-Fernsehgeräten und Smartphones Einzug halten und zu einem mehrjährigen Investitionszyklus führen dürfte.
Analysten heben den Daumen: Sieben Experten raten zum Kauf der Papiere, drei stehen dem Titel neutral gegenüber. Verkaufsempfehlung: Fehlanzeige! Das durchschnittliche Kursziel beträgt 24,69 Euro und damit rund 35 Prozent über dem aktuellen Niveau.
Hellt sich das Marktumfeld in den kommenden Wochen wieder auf und fokussieren sich die Investoren wieder auf die fundamentalen Kennzahlen und Aussichten der Gesellschaft, dann dürften die Aixtron-Aktie auch wieder den Vorwärtsgang einlegen und die Analystenziele ansteuern. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot und im AKTIONÄR Depot auf dieses Szenario.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Aixtron befinden sich im AKTIONÄR Depot und Real-Depot von DER AKTIONÄR.
