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Das Zahlenwerk passt. Aixtron befindet sich auf einem dynamischen Wachstumspfad. Die Investitionen des High-Tech-Maschinenbauers machen sich mehr und mehr bezahlt. Die Nachfrage nach den Depositionsanlagen zur Herstellung von Verbindungshalbleitern ist groß. Immer mehr Analysten erkennen das Potenzial, das in der Aktie steckt.
Ein positives Upgrade nach dem anderen. Vor einer Woche hatte Stephane Houri von der Investmentbank Oddo BHF seine Kaufempfehlung mit Ziel 26 Euro bestätigt. Heute legen die Analysten David O´Connor und Jerome Ramel von Exane BNP Paribas nach. Sie haben die Einschätzung von „Neutral“ auf „Outperform“ hochgesetzt und das Kursziel von 20 auf 30 Euro angehoben.
Besonders interessant: Auch die BNP-Experten heben das Wachstumspotenzial im Bereich Micro-LED-Displays hervor. Die Nachfrage nach selbstemittierenden Micro LEDs in den Primärfarben (rot, grün und blau) zieht spürbar an. Immer mehr Kunden dürften die Maschinen und Lösungen von Aixtron einsetzen, um die steigende Marktnachfrage nach Micro LED-Displays zu bedienen.
Branchenkenner sind überzeugt: Die Micro-LED-Technologie ist ein Game-Changer für die Display-Industrie. Sie übertrifft bestehende Flüssigkristall-Displays (LCD) und organische Leuchtdioden (OLED) in Bezug auf den Stromverbrauch und bietet gleichzeitig eine höhere Pixeldichte, ein besseres Kontrastverhältnis und eine höhere Helligkeit. Zunächst werden die neuen Displays vermutlich in Smartwatches zum Einsatz kommen. In diesem Zusammenhang fällt in Finanzkreisen oft der Name Apple. Erste Order sind hier bereits ab 2023 zu erwarten. Wenn die Produktion erst so weit standardisiert ist, dass eine Massenfertigung selbst sehr großer Panels zu vertretbaren Kosten möglich wird, dürften auch die Hersteller von Bildschirmen fürs heimische Wohnzimmer auf Micro LED umrüsten. Aixtron steht mit seinen Maschinen und Lösungen bereit.
AKTIONÄR-Leser wissen, dass Aixtron aber auch noch einige andere spannende Wachstumsmärkte adressiert und über prall gefüllte Orderbücher verfügt. Fokussieren sich die Investoren also weiter auf die fundamentalen Kennzahlen und Aussichten der Gesellschaft, dann dürften die Aktie den Vorwärtsgang einlegen. Kann die Aktie die charttechnische Hürde bei 22 Euro hinter sich lassen, würde ein frisches Kaufsignal. Im Anschluss wäre Luft in Richtung 24 Euro. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot und im AKTIONÄR Depot daher vorerst weiter auf dieses Szenario.
Hinweis auf Interessenkonflikte : Aktien von Aixtron befinden sich im AKTIONÄR Depot und im Real-Depot von DER AKTIONÄR.
