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22.03.2018 Marion Schlegel

Medigene nach den Zahlen massiv unter Druck – und jetzt?

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Medigene

Medigene hat heute die Finanz- und Geschäftsergebnisse für das Geschäftsjahr 2017 veröffentlicht. Die im TecDAX notierte Biotech-Gesellschaft hat im Berichtszeitraum die Gesamterlöse um 17 Prozent gesteigert und den EBITDA-Verlust um zwei Prozent reduziert. Gleichzeitg gab Medigene den Start der klinischen Phase 1/2-Studie mit ihrer TCR-Immunzelltherapie MDG1011 zur Behandlung verschiedener Blutkrebserkrankungen bekannt. Etwa 92 Blutkrebspatienten mit akuter myeloischer Leukämie (AML), myelodysplastischem Syndrom (MDS) oder multiplem Myelom (MM) sollen in die Studie eingeschlossen werden. MDG1011 ist der erste klinische TCR-Immuntherapie-Produktkandidat von Medigene.

Prof. Dr. Dolores Schendel, Vorstandsvorsitzende und Vorstand für Forschung und Entwicklung der Medigene AG kommentierte: „Ich freue mich sehr, heute den Start unserer ersten klinischen TCR-Studie vermelden zu können. Damit gehört Medigene zu den wenigen Unternehmen weltweit mit einer TCR-basierten Immuntherapie in der klinischen Entwicklung. Die Voraussetzungen dafür haben wir im erfolgreichen Jahr 2017 geschaffen. 2018 werden wir erste Daten zur Sicherheit und Verträglichkeit dieser innovativen Krebstherapie erheben. Daneben generieren wir mit unserer leistungsstarken TCR-Discovery-Plattform neue TCR-Entwicklungskandidaten - für unsere Partner und für den weiteren Ausbau unserer eigenen klinischen Pipeline."

Für 2018 stellt Medigene Gesamterlöse zwischen 7,5 und 9,5 Millionen Euro in Aussicht. Der EBITDA-Verlust soll sich auf 21 bis 23 Millionen Euro belaufen. Medigene sieht sich auf Basis der derzeitigen Planungen über den Prognosezeitraum von zwei Jahren hinaus finanziert.

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Die Anleger hatten sich wohl insgesamt aber mehr erwartet und wohl auch auf Neuigkeiten aus der Bluebird-Partnerschaft gehofft. Die Aktie war seit Mitte November extrem stark gelaufen. Deswegen kam es am heutigen Donnerstag nun zu Gewinnmitnahmen. Die Aktie von Medigene bleibt aufgrund des frühen Entwicklungsstadiums ein sehr spekulatives Investment. Die Projekte sind jedoch äußerst vielversprechend. Anleger können versuchen, in der aktuellen Korrekturphase mit einem Abstauberlimit zu agieren. Ein wichtiger Support verläuft im Bereich von 14 Euro. Bei knapp 13 Euro befindet sich zudem derzeit die 200-Tage-Linie.

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