Mastercard wartet mit glänzenden Zahlen für das dritte Quartal auf. Der US-Finanzkonzern schlägt sowohl bei Umsatz als auch beim Gewinn die Erwartungen der Analysten. Grund dafür sind die deutlich gestiegene Konsumfreude sowie die Erholung des weltweiten Reiseverkehrs. Die Aktie steht am Donnerstag auf der Gewinnerseite.
Konkret konnte Mastercard seine Umsätze um 29 Prozent auf fünf Milliarden Dollar steigern. Damit wurden die von Analysten erwarteten 4,95 Milliarden Dollar übertroffen.
Der Gewinn kletterte sogar um satte 59 Prozent auf rund 2,4 Milliarden Dollar oder 2,37 Dollar je Aktie. Der Konsens-Schätzungen der Analysten sahen bei dieser Kennziffer lediglich 2,18 Dollar vor.
Vor allem der Anstieg der Ausgaben im Ausland war ein Erfolgsfaktor. Das grenzüberschreitende Volumen stieg im dritten Quartal um 52 Prozent und übertraf damit ebenfalls die Erwartungen der von Bloomberg befragten Analysten, die einen Anstieg von 50 Prozent erwartet hatten. Solche Ausgaben sind ein Segen für Mastercard und seinen Rivalen Visa, da die Unternehmen an solchen Transaktionen besonders gut verdienen.
Die Mastercard-Aktei kann am Donnerstag dank der guten News im frühen US-Handel rund drei Prozent zulegen.
DER AKTIONÄR ist zwar für beide Titel optimistisch gestimmt, favorisiert aber weiter den US-Marktführer Visa. Seit der Empfehlung im März 2020 notiert das Papier des US-Kreditkarten-Anbieters mittlerweile rund 38 Prozent im Plus. Kurzum: Gewinne einfach weiter laufen lassen. Kursziel für die Visa-Aktie: 260,00 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)