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12.03.2020 Andreas Deutsch

Mastercard: Auch Liebling der Anleger crasht

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Mastercard

Die Furcht vor einem größeren Knick in der Weltwirtschaft wegen der Coronavirus-Epidemie hat die Wall Street am Donnerstag abermals stark belastet. Der von den USA verhängte Einreisestopp für die meisten Europäer beunruhigte die Anleger zusätzlich. Selbst Aktien wie Mastercard, ewig nicht zu bremsen, brechen massiv ein.

Die Aktienkurse an der Wall Street haben am Donnerstag den freien Fall beschleunigt fortgesetzt. Der wegen des Coronavirus von den USA verhängte Einreisestopp für die meisten Europäer verschärfte noch die Talfahrt.

Nach erneut panikartigen Verkäufen unmittelbar nach der Startglocke wurde der Aktienhandel für 15 Minuten unterbrochen. Nach der Wiederaufnahme des Handels büßte der Dow Jones Industrial zwischenzeitlich mehr als neun Prozent auf 21.431 Zähler ein.

Das war der niedrigste Stand des Börsenbarometers seit Juli 2017. In den zurückliegenden nur drei Wochen hat der Dow mehr als 7.000 Punkte oder rund ein Viertel verloren. Auch die Ankündigung stützender Maßnahmen gegen die Coronavirus-Krise durch die Europäische Zentralbank kann den fortgesetzten Ausverkauf an den weltweiten Aktienmärkten nicht bremsen.

Die Aktie von Mastercard, die ewig nur den Weg nach oben kannte, fällt am Donnerstag um neun Prozent auf 244 Dollar. Vom Rekordhoch hat sich der Titel nun 100 Dollar entfernt.

Ende Februar hatte Mastercard wegen der erhöhten Unsicherheiten angesichts des Coronavirus-Ausbruchs deutliche Abstriche bei seinen Umsatzzielen gemacht. Im laufenden Quartal dürfte das Wachstum um rund zwei bis drei Prozentpunkte geringer ausfallen als Ende Januar prognostiziert, so das Unternehmen.

Mastercard (WKN: A0F602)

Der Markt preist eine heftige Rezession ein. Wann die Korrektur abgeschlossen ist, kann derzeit niemand sagen. Fakt ist nur, dass sich die Anleger im Kampf gegen die Krise mehr Unterstützung von der Politik und von den Notenbanken wünschen. Wer Mastercard-Aktien im Depot hat, beachtet den Stopp des AKTIONÄR bei 210 Euro.  

(Mit Material von dpa-AFX) 


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