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Foto: Deutsche Lufthansa
16.03.2021 Thorsten Küfner

Lufthansa: Weiter im Höhenflug – Insider greift zu

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Deutsche Lufthansa

Aktien aus der europäischen Reise- und Freizeitbranche sind trotz allgemeiner Sorgen über eine womöglich dritte Coronavirus-Welle derzeit gefragt wie nie zuvor. Die Anleger bleiben zuversichtlich und setzen allen Pandemie-Ungemachs zum Trotz auf ein baldiges Ende der Lockdowns in Europa und eine erfolgreiche langfristige Bekämpfung der Pandemie durch Impfungen. Der Stoxx Europe 600 Travel & Leisure zog gestern erneut kräftig an.

Anleger setzten auf die Reiselaune der Menschen. Wir stark der Drang in die Ferne ist, zeigen die Buchungen für Mallorca nach der Aufhebung der Reisewarnung für die Lieblingsinsel der Deutschen. Lufthansa-Tochter Eurowings sprach am Sonntag von Buchungenund legte kurzfristig 300 zusätzliche Flüge für die Osterzeit auf. Beim größten Reiseveranstalter Tui wurden am Wochenende doppelt so viele Reisen nach Mallorca gebucht wie im gleichen Zeitraum vor zwei Jahren, als die Pandemie noch nicht das Geschehen bestimmte.

Unterstützung für diesen zyklischen Sektor kam am Morgen nicht zuletzt auch von Analysten. So rechnet Aktienstratege Mislav Matejka von JPMorgan trotz des vor allem seit November extrem guten Laufs zyklischer Branchen - allein der Reise- und Freizeitsektor legte seither um über 50 Prozent zu - mit weiter steigenden Kursen. Er begründete dies vor allem mit einer voraussichtlich weiter anziehenden Ergebnisentwicklung in den kommenden Quartalen. So lange diese Dynamik andauere und die Ergebnisse je Aktie von Zyklikern die der defensiven Branchen überträfen, dürften die Kursgewinne andauern, folgerte er.

Analyst Neil Glynn von der Credit Suisse verwies in einer Studie zur Luftfahrtbranche zudem auf den wachsenden Optimismus über eine Erholung dieses Teilbereichs im Reise- und Freizeitsektor nach der Pandemie. Er bleibt daher ebenfalls positiv gestimmt. 

Deutsche Lufthansa (WKN: 823212)

Darüber hinaus wurde gestern bekanntgegeben, dass der neue Finanzvorstand Remco Steenbergen Lufthansa-Aktien im Volumen von 300.000 Euro gekauft hat. Mutige können es ihm gleichtun. Für vorsichtige Anleger bleibt der MDAX-Titel hingegen weiter eher ungeeignet. Wer die Lufthansa-Papiere im Depot hat, sollte diese unverändert mit einem Stopp bei 9,50 Euro absichern. 

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Lufthansa. 

Mit Material von dpa-AFX

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