Nach einer beeindruckenden Rallye seit der Meldung über einen ersten Corona-Impfstoff von BioNTech befindet sich die Aktie der Lufthansa aktuell in einem- charttechnisch gesunden - Konsolidierungsmodus. Die Hoffnung auf eine deutliche Besserung der für die Luftfahrt schwierigen Lage steigt dank der Impffortschritte in vielen Ländern - außer in Deutschland.
Indes meldete heute die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Insider, dass die Kranich-Airline plant, in diesem Sommer ihre Kreditkarten-Tochter Airplus zu verkaufen. Überraschend käme dieser Schritt nicht, im Geschäftsbericht 2020 war bereits zu lesen: "Verkäufe von Nicht-Airline-Gesellschaften wie Airplus werden geprüft und bewertet."
Der Meldung zufolge hofft die Lufthansa, mit dem Verkauf von der Kreditkarten-Tochter, die aktuell fast 50.000 Firmenkunden betreut, knapp eine Milliarde Euro einzunehmen. Mehr dazu lesen Sie hier.
Die aktuelle Lage ist schwierig und die Wahrscheinlichkeit, dass die für den Konzern so wichtigen Geschäftsreisen über Jahre hinweg weit unter dem Vor-Corona-Niveau verharren, hoch. Dementsprechend bleibt die Lufthansa-Aktie ein sehr heißes Eisen. Wer dabei ist, sollte seine Position unverändert mit einem Stopp bei 9,50 Euro absichern.