Die Aktie der Lufthansa befindet sich den zweiten Tag in Folge im Sinkflug. Am Ende der Verliererliste im DAX büßt das Papier von Europas größter Fluggesellschaft fast drei Prozent ihres Wertes ein. Nicht einmal gute Zahlen des spanisch-britischen Wettbewerbs IAG (British Airways, Iberia, etc.) helfen der Lufthansa weiter. Warum nicht? Das liegt auf der Hand.
Donnerstagmorgen hat die spanisch-britische International Airlines Group (u.a. British Airways, Iberia, Vueling) ihre Zahlen zum zurückliegenden Geschäftsjahr veröffentlicht – und positiv überrascht. Insbesondere beim operativen Gewinn wusste IAG zu überzeugen. Vor allem deswegen wurde die Aktie an der Börse in London zu Beginn der Handelssitzung dort auch teurer gehandelt als tags zuvor – zumindest zu Beginn. Inzwischen ist das Plus von ursprünglich 4,1 Prozent auf nur noch 0,2 Prozent zusammengeschmolzen. Lufthansa-Papiere sind unterdessen deutlich ins Minus gerutscht, notieren nach moderatem Auftakt knapp drei Prozent im Minus.
Überschattet und überholt wird die erste positive Einschätzung der IAG-Zahlen sowie der damit verbundene Kursanstieg von einer knappen Mitteilung der OPEC. Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) ist gestiegen. Das Opec-Sekretariat meldete am Donnerstag, dass der Korbpreis am Mittwoch bei 64,97 US-Dollar je Barrel (159 Liter) gelegen habe. Das waren 89 Cent mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells. Zuletzt war der Preis für das schwarze Gold nach Äußerungen von US-Präsident Donald Trump gefallen. Die Korrektur war jedoch nur von kurzer Dauer. Die Hoffnung auf einen dauerhaft niedrigeren Ölpreis schwindet daher.
Warum sich aus der zwei Tage währenden Schwäche der Lufthansa-Aktie – gestern belastete die Performance von Air France-KLM – eine günstige Einstiegsgelegenheit ergeben könnte, lesen Sie hier in einem Artikel von Thorsten Küfner.
Ein Beitrag von Leon Müller, Chief Editor Börsen.Briefing. – dem täglichen Newsletter des Anlegermagazins DER AKTIONÄR (registrieren Sie sich kostenfrei unter www.boersenbriefing.de)
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