Es zeichnet sich immer deutlicher ab, dass das erste Quartal des laufenden Jahres für die europäischen Airlines bedingt durch Omikron erneut sehr schwach ausfallen wird. Doch es gibt auch verstärkt optimistische Stimmen für das Frühjahr und den Sommer. So zeigt sich etwa Easyjet zuversichtlich, dass 2022 ein großer Schritt in Richtung Normalität geschehen wird.
So erklärte deren CEO Johan Lundgren gegenüber dem Handelsblatt und Les Echos: "Wir können definitiv sagen: Das Schlimmste liegt hinter uns." Auch die Experten des US-Analysehauses Bernstein Research zeigen sich optimistisch. Analyst Alexander Irving räumte zwar ein, dass die Erholung des Sektors sich wegen Omikron zwar zunächst noch etwas verzögern dürfte. Er geht aber davon aus, dass diese ab dem Frühjahr einsetzen werde. Die Aktie der Lufthansa stuft er indes weiterhin mit "Market-Perform" ein. Sein Kursziel liegt nach wie vor bei 7,85 Euro.
Die Lufthansa-Aktie bleibt ganz klar eine Wette auf eine fortschreitende Normalisierung des Luftverkehrs im weiteren Jahresverlauf. Mutige können weiterhin auf das Comeback setzen. Die Position sollte nach wie vor mit einem Stoppkurs bei 5,15 Euro nach unten abgesichert werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Lufthansa.