Die Lufthansa-Tochter Eurowings hat wegen des Warnstreiks von Kabinenbeschäftigten am Düsseldorfer Flughafen bisher vier Flüge annulliert. Die Gewerkschaft Verdi hatte die rund 300 Kabinenbeschäftigten in Düsseldorf zu einem Warnstreik aufgerufen. Die vierstündige Arbeitsniederlegung sollte bis 9.00 Uhr dauern.
Verdi konnte zunächst nicht sagen, wie viele Beschäftigte sich an der Arbeitsniederlegung beteiligten. Nach Angaben des Flughafens sind bis 9.00 Uhr 17 Eurowings-Flüge geplant. Davon seien bereits zwei normal gestartet, vier weitere habe die Airline gestrichen. Unklar ist, ob am Vormittag noch weitere Flüge ausfallen.
Mit dem Warnstreik soll in der laufenden Tarifrunde Druck auf den Lufthansa-Konzern aufgebaut werden. Verdi fordert für das Kabinenpersonal der Konzerntochter Eurowings unter anderem Lohnerhöhungen. Am kommenden Montag werden die Verhandlungen in Düsseldorf fortgesetzt. Insgesamt beschäftigt Eurowings rund 460 Kabinenmitarbeiter in Deutschland.
Indes droht nach dem Abbruch der Gespräche mit der Pilotenvereinigung Cockpit auch hier ein Streik.
Goldman Sachs sieht schwarz
Wenig verwunderlich, dass die Analysten von Goldman Sachs die Lufthansa-Aktie weiterhin mit „Sell“ einstufen (Kursziel 10,00 Euro). Auch DER AKTIONÄR bleibt skeptisch und rät von einem Engagement ab.
(Mit Material von dpa-AFX)