Die Bilanzsaison in den USA nimmt Fahrt auf. Gestern legte die Fluggesellschaft United Airlines ihre Zahlen für das dritte Quartal vor. Und die machten wenig Mut für die Ergebnisse anderer Fluglinien.
So verlor United pro Tag rund 25 Millionen Dollar. Daraus errechnete sich ein Quartalsverlust von 1,8 Milliarden Dollar. Im Q3 2019 hatte der Konzern noch 1,0 Milliarden Dollar verdient. Die Erlöse knickten um satte 78 Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar ein und fielen damit noch schwächer aus als Analysten erwartet hatten. Die Aktie sackte daraufhin im nachbörslichen Handel ab.
Die Lufthansa wird ihre Q3-Zahlen am 5. November vorlegen. Auch hier sollten sich Anleger keine großen Hoffnungen machen: Das Konzernergebnis dürfte erneut tiefrot werden. Wann es zu einer nachhaltigen Verbesserung kommt, ist nicht ersichtlich. Anleger sollten die Aktie vorerst weiter meiden.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Lufthansa.