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Die Lufthansa-Aktie ist nach ihrer jüngsten Aufwärtsbewegung zuletzt wieder zurückgekommen. Der Start in den September ist damit nicht geglückt – konkret verzeichnet der Luftfahrt-Titel seit Montag mehr als drei Prozent Minus. Die Frage: Was wird der erste Herbst-Monat des Jahres letztlich bringen – wie geht es für die Lufthansa-Aktie weiter?
Historisch (10-Jahres-Betrachtung) betrachtet sollte der September ein negativer Monat werden. In diesem Zeitraum gaben die Papiere des MDAX-Konzerns im Schnitt um 1,5 Prozent ab. Demnach hätte die Aktie mit Blick auf die bis dato aufgelaufenen September-Verluste geringes Aufwärtspotenzial.
Besonders schlecht lief es im Corona-Jahr 2020 mit einem Minus von 16,4 Prozent. Und auch 2023 war der September mit einem Abschlag von neun Prozent ein schmerzhafter Monat für die Investoren. Es gab jedoch auch Jahre mit dicken grünen Vorzeichen. 2015 etwa war herausragend, da verzeichneten die Papiere des MDAX-Konzerns mit 14,9 Prozent am Ende des neunten Jahresmonats einen signifikanten Wertzuwachs. Genauso ließ 2017 mit einem September-Plus von 11,7 Prozent im Rückblick die Anlegerherzen höher schlagen.
Die Lufthansa-Aktie verliert zur Wochenmitte (Mittagszeit) rund 1,4 Prozent auf 5,71 Euro und notiert damit unterhalb der für den kurz- und mittelfristig wichtigen 50-Tage-Linie (aktuell verläuft diese bei 5,79 Euro). Eine zeitnahe Rückeroberung wäre wichtig, sonst könnte es zu einem erneuten Test, der Supportzone, die sich zwischen 5,60 Euro bis 5,40 aufspannt, kommen. Würde diese Unterstützung nachhaltig unterschritten, müsste charttechnisch betrachtet mit einem weiteren Absinken Richtung 5-Euro-Marke gerechnet werden. Ein echter Befreiungsschlag wäre erst mit dem dynamischen Satz über die 6-Euro-Marke gegeben.
Es bleibt dabei: Weder fundamental – die europäischen Airlines leiden seit Monaten unter Preisdruck und schrumpfenden Margen – noch mit Blick auf das Chartbild sind die Papiere des Frankfurter Luftfahrt-Konzerns derzeit kaufenswert. Kurzum: Anleger checken bei der Aktie derzeit besser nicht ein.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Lufthansa.
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