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Foto: Lufthansa
29.08.2024 Carsten Kaletta

Lufthansa: Neuer "Solidaritäts-Streik" – Aktie dennoch stabil

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Deutsche Lufthansa

Bei der Lufthansa kehrt keine Ruhe ein. Im Gegenteil: Der Ausstand der Piloten bei dem LH-Ferienflieger Discover ist weit weniger zielführend als erwartet. Das lässt nun die Piloten-Gewerkschaft Vereinigung Cockpit zu einem "Unterstützungsstreik" bei der Lufthansa Cityline auf den Plan treten. Die Lufthansa-Aktie zeigt sich dennoch stabil. 

Am frühen Morgen hat die Vereinigung Cockpit Piloten, die für Lufthansa Cityline einen Airbus 321F steuern, kurzfristig zu einem Ausstand aufgerufen. Dieser soll am heutigen Donnerstag von 18 Uhr bis zum Tagesende laufen. Die gute Nachricht: Flugreisende sind davon in keinem Fall betroffen, da ausschließlich Frachtflüge bestreikt werden. Reisende, die mit anderen Flugzeugen von Lufthansa Cityline unterwegs sind, sind von den Arbeitskampfmaßnahmen ebenfalls nicht betroffen. 

Der neue Ausstand hat Solidaritäts-Charakter und soll den seit Dienstag laufenden Arbeitskampf bei Discover Airlines unterstützen (DER AKTIONÄR berichtete). Beim Lufthansa-Ferienflieger will die Vereinigung Cockpit eigene Tarifverträge durchsetzen, ebenso die Kabinengewerkschaft Ufo für ihre Mitglieder. Die Fachgewerkschaften fühlen sich übergangen, da Discover Airlines bereits mit Verdi Tarifverträge abgeschlossen hat. 

Deutsche Lufthansa (WKN: 823212)

Die Lufthansa-Aktie, die am heutigen Donnerstag 0,7 Prozent auf 5,83 Euro zulegen kann, zeigt sich von dem besagten Solidaritäts-Streik unbeeindruckt. Charttechnisch hat sich das Bild mit dem jüngsten Überwinden des GD50 (aktuell: 5,74 Euro) immerhin etwas verbessert. Die nächste große Hürde wäre nun die 6-Euro-Marke. Erst Notierungen deutlich darüber wären im technischen Sinne ein echter Befreiungsschlag. 

Hinweis: Lufthansa ist auch im DER AKTIONÄR Recovery Index gelistet. Dieser wurde während der Corona-Pandemie aufgelegt und enthält 14 Unternehmen aus den Bereichen Luxusgüter, Luftfahrt und der Veranstaltungsbranche, die nach Corona überdurchschnittliches Nachholpotenzial haben. Weitere Infos gibt es hier

(Mit Material von dpa-AfX)

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