Ein Kommentar von Alfred Maydorn: Die Überschrift ist natürlich Quatsch. Von wegen „letzte Kaufchance“. Auch morgen, in einer Woche, einem Monat oder in einem Jahr kann man noch Aktien von JinkoSolar oder der „neuen Varta“ kaufen. Nur wird man dann vermutlich mehr bezahlen müssen. Insoweit müsste es richtigerweise heißen: Letzte Kaufchance zum aktuellen Preis. Wobei das auch nicht stimmen muss. Schließlich kann es ja auch sein, dass sich die Aktien von JinkoSolar oder der neuen Varta in den nächsten Tagen verbilligen.
Aber genau davon gehe ich nicht aus. Im Gegenteil, es sieht sehr danach aus, als wenn beide Papiere ihre Aufwärtsbewegung fortsetzen werden – vermutlich sogar mit zunehmender Dynamik. Bei JinkoSolar ist „mehr Dynamik“ eigentlich kaum vorstellbar, schließlich hat die Aktie in den zurückliegenden 13 Handelstagen um wirklich beeindruckende 36 Prozent zugelegt. Aber das war und ist nach den ausgesprochen starken Q3-Zahlen und dem sehr optimistischen Ausblick auf das kommende Jahr auch vollkommen gerechtfertigt. Und es ist meiner Ansicht nach nicht genug. Und zwar längst nicht genug.
Gewinnschätzungen rauf, KGV runter
Und mit dieser positiven Einschätzung bin ich nicht allein. Die nur noch wenigen Analysten, die JinkoSolar verfolgen, haben in den vergangenen beiden Wochen ihre Gewinnprognosen für 2020 um satte 60 Prozent angehoben. Das hat zur Folge, dass die schon zuvor sehr attraktiv bewertete Aktie von JinkoSolar jetzt geradezu spottbillig ist – und das trotz des 36-Prozent-Anstiegs. Das KGV auf Basis der Gewinnprognosen für 2020 liegt beim aktuellen Kurs von 20,28 Dollar (18,30 Euro) bei gerade einmal 5. Allein um die angehobenen Gewinnprognosen zu „verarbeiten“, müsste die Aktie um weitere 20 Prozent zulegen. Das könnte durchaus noch in diesem Jahr passieren – und das Jahr ist bekanntlich nicht mehr lang.
Neue Varta: Weiterer Kursschub steht unmittelbar bevor
Weil es gleich mehrere Parallelen zur Überflieger-Aktie 2019 gibt, habe ich die neue deutsche Technologieaktie im maydornreport als „neue Varta“ bezeichnet. Und mittlerweile entwickelt sich auch der Kurs ähnlich gut wie der des Originals. Seit der ersten Empfehlung im maydornreport im Oktober hat die Aktie der neuen Varta mittlerweile um ordentliche 22 Prozent zugelegt. Und jetzt sieht es charttechnisch so aus, als würde sie nach einer kleineren Konsolidierung die „nächste Stufe zünden“.
Platz nach oben ist genug. Um das Kursziel im maydornreport zu erreichen, müsste die „neue Varta“ noch um weitere 70 Prozent zulegen. Der Titel der Analyse im aktuellen maydornreport (Ausgabe 48) lautet daher auch „Die könnte richtig teuer werden“. Sollten Sie lesen… . Einfach den maydornreportbestellen und Sie erhalten umgehend Zugriff auf das Archiv des maydornreport und können sich die Ausgabe 48 herunterladen.