Die zuvor über Monate hinweg gebeutelte Aktie von Lanxess konnte in den vergangenen Handelswochen wieder kräftig Boden gut machen. Geht es nach der Meinung von verschiedenen Experten, so ist das Ende der Fahnenstange für die Anteilscheine des Spezialchemieproduzenten aber längst noch nicht erreicht. So haben sich nun etwa die Privatbank Berenberg und Barclays bullish geäußert
So hat Analyst Andres Castanos-Mollor die MDAX-Titel erneut mit "Buy" eingestuft. Zudem wurde das Kursziel von 55 auf 58 Euro erhöht. Castanos-Mollor lobte, dass der Kapitalmarkttag des Unternehmens "genau den Nerv getroffen" habe. Seiner Ansicht nach dürfte das neue Portfolio ab 2023 wieder "strahlen". Darüber hinaus dürfte ein relativ schneller Abbau der Verbindlichkeiten gelingen.
Indes hat Barclays den fairen Wert für die Lanxess-Papiere von 62 auf 61 Euro leicht verringert, das Anlagevotum lautet aber unverändert "Overweight". Analyst Sebastian Satz begründete diesen Schritt damit, dass er grundsätzlich für alle deutschen Chemiekonzerne wegen der aktuellen Marktlage etwas vorsichtiger geworden ist.
Auch DER AKTIONÄR ist für die Aktie von Lanxess zuversichtlich gestimmt. Trotz der jüngsten Erholung ist der MDAX-Titel immer noch ein absolutes Schnäppchen. Mutige bleiben dabei und beachten den Stopp bei 28,00 Euro.